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31. Internationales Filmfest Oldenburg: Ein Festival voller Glanz und Premieren

Vom 11. bis 15. September 2023 findet das 31. Internationale Filmfest Oldenburg statt, bei dem rund 40 Lang- und Kurzfilme aus aller Welt, darunter bedeutende Deutschland- und Weltpremieren, präsentiert werden und Stargäste wie Maria Furtwängler zur Feier des unabhängigen Films erwartet werden.

In Oldenburg wird es vom 11. bis 15. September wieder bunt und lebhaft: Das 31. Internationale Filmfest steht bevor. Dieses Jahr erwartet die Stadt ein lebendiges Treiben, wobei rund 40 Lang- und zahlreiche Kurzfilme aus verschiedenen Ländern präsentiert werden. Besonders spannend sind die bevorstehenden Deutschland- und Weltpremieren, die die Neugier vieler Kinofans wecken. Mit Stars aus der Filmbranche wie Maria Furtwängler, die viele als „Tatort“-Kommissarin kennen, wird es nicht an Glamour fehlen.

Festivalleiter Torsten Neumann hat erst kürzlich angedeutet, dass das Programm noch nicht endgültig feststeht. „Es wird bis kurz vor dem Festival gearbeitet“, erklärte er. Doch bereits jetzt sind erste Highlights bekannt. So wird die Komödie „The Second Act“ von Quentin Dupieux als Deutschland-Premiere in Oldenburg gezeigt. Dieses Werk eröffnete die Festspiele in Cannes und zieht mit seiner originellen Story das Publikum in seinen Bann. Auch die Dramen „Am Ende der Wahrheit“ von Saralisa Volm und das Bahraini „Electra“ von Hala Matar werden auf der Leinwand zu sehen sein.

Stargäste und besondere Filme

Die Gästeliste des Festivals ist wie gewohnt nicht ganz vollständig, jedoch gibt es einige bekannte Namen. Maria Furtwängler wird zur Premiere von „Am Ende der Wahrheit“ erwartet. Darüber hinaus haben sich Charlotte Roche, die Produzentin des Punkrock-Dramas „Flieg Steil“, sowie andere Hauptdarsteller angekündigt, darunter Nikolai Kinski und Laurine Price aus dem Film „Traumnovelle“. Zur Freude vieler Filmfans könnte möglicherweise sogar die Schauspielerin und Sängerin Bella Thorne kommen, aber das steht noch auf der Kippe, wie Neumann erwähnt.

Das Filmfest zeichnet sich nicht nur durch seine prominente Gästeliste aus, sondern auch durch vielfältige Filmgenres. In der Kategorie „Unabhängiger Film“ wird unter anderem das Punkrock-Melodram „Flieg Steil“ seine Weltpremiere feiern. Auch das britische Sozialdrama „Baby Brother“ und der Horrorfilm „THREE“ aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sorgen für Aufregung. Der knackige Trailer des Kurzfilms „La Jetée Rogue“, der ab dem 22. August in etwa 40 Kinos bundesweit zu sehen sein wird, bietet einen aufregenden Vorgeschmack auf das Festival. Dieser Film thematisiert eine Zeitreise und will den Zuschauer in die Welt vor der Künstlichen Intelligenz entführen.

Filmfest-Fans sollten sich auch einen Platz im Festivalcenter sichern, das dieses Jahr im historischen Gebäude des alten „Weintresors“ angesiedelt ist. Hier gibt es nicht nur Tickets im Vorverkauf ab dem 2. September, sondern auch eine Gästelounge und Merchandise rund um das Event. Für Filmbegeisterte gibt es ebenfalls die Möglichkeit, beim Fotowettbewerb für das „Red Carpet Event“ bis zum 4. September mitzumachen.

Wichtige Informationen zum Filmfest

Die Abspielstätten sind vielversprechend: Das Eröffnungsfilm wird im Cinemaxx Oldenburg gezeigt, während die Cine K/Kulturetage und andere lokale Kinos ebenfalls als Veranstaltungsorte fungieren. Am 27. August findet die Trailershow im EWE-Saal in der Alten Fleiwa statt, was ebenfalls ein Highlight für Besucher darstellt.

Ein ganz besonderer Preis wird im Rahmen des Festivals ebenfalls verliehen: Der Preis für den besten Erstlingsfilm, gestiftet von der Hans-Ohlms-Stiftung, wird mit 3.000 Euro dotiert. Dies zeigt die Unterstützung und Wertschätzung, die kreativen Talenten zuteilwird.

Für weitere Informationen: www.filmfest-oldenburg.de

Die Vorfreude auf das 31. Internationale Filmfest Oldenburg ist überall spürbar, und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Die Kombination aus packenden Filmvorführungen und der Anwesenheit von illustren Gästen verspricht ein unvergessliches Ereignis.

Die Auswirkungen des Filmfestivals auf die Region

Das Internationale Filmfest Oldenburg hat nicht nur eine kulturelle, sondern auch eine wirtschaftliche Bedeutung für die Region. Studien zeigen, dass Filmfestivals einen positiven Einfluss auf lokale Volkswirtschaften haben, indem sie Touristen anziehen, die in Hotels übernachten, Restaurants besuchen und lokale Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Im Jahr 2022 verzeichnete Oldenburg einen Anstieg der Besucherzahlen während des Festivals, was die lokale Hotel- und Gastronomiebranche begünstigte. Laut einer Erhebung des lokalen Tourismusverbandes gaben Festivalbesucher etwa 50 Euro pro Tag aus, was für ein kleines, aber bemerkenswertes Umsatzplus sorgt.

Zusätzlich fördert das Festival den Austausch zwischen Filmemachern und der Öffentlichkeit. Veranstaltungen wie Podiumsdiskussionen und Workshops bieten eine Plattform für Networking und Austausch. Ein Großteil der Teilnehmer und Besucher sind Studierende und Filmschaffende, die sich über aktuelle Trends und Entwicklungen in der Filmindustrie informieren.

Vielfalt der Filmauswahl und internationale Präsenz

Das Filmfest Oldenburg hat sich über die Jahre einen Namen als Plattform für unabhängige und internationale Filme gemacht. Die Auswahl an gezeigten Filmen spiegelt die Vielfalt der Filmkunst wider und umfasst Werke aus verschiedenen Genres und Ländern. Der Fokus auf Filme, die abseits des Mainstreams angesiedelt sind, ermöglicht es, auch weniger bekannte Geschichten und Perspektiven zu präsentieren.

In den letzten Jahren hat das Festival auch immer häufiger Filme aus Ländern gezeigt, die in der westlichen Filmszene traditionell unterrepräsentiert sind. Dies fördert nicht nur kulturelle Vielfalt, sondern erweitert auch das Verständnis der Zuschauer für globale Narrative. Ein Beispiel hierfür ist die gezielte Einbindung von Filmen aus Myanmar, die dem Publikum neue Einsichten in die dortige Gesellschaft und die Herausforderungen ihrer Filmemacher bietet. Das Festival hat sich somit zu einem wichtigen Forum für den interkulturellen Dialog entwickelt.

Preisträger und Auszeichnungen

Das Filmfest Oldenburg vergibt traditionell Preise in verschiedenen Kategorien, darunter den Preis für den besten Erstlingsfilm, der mit 3000 Euro dotiert ist. Diese Auszeichnung wird von der Hans-Ohlms-Stiftung gestiftet und zeigt die Absicht des Festivals, aufstrebende Talente zu unterstützen und zu fördern.

Die Preisträger der vergangenen Jahre sind ein Spiegelbild des kulturellen Spektrums, das das Festival bietet. Viele der ausgezeichneten Filme haben es auch in die regulären Kinos geschafft oder wurden international weiterverbreitet. So wurde etwa der Gewinner des Künstlerischen Preises 2019, „Erde“, von der Regisseurin Anne Zohra Berrached, auf internationalen Filmfestivals gefeiert und erhielt zahlreiche Anerkennungen.

Darüber hinaus bietet das Festival auch einem breiteren Publikum die Möglichkeit, mit den Gewinnerfilmen in Kontakt zu treten, was den Austausch zwischen Schaffenden und Zuschauern fördert.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Homepage des Internationalen Filmfestivals Oldenburg.

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