DeutschlandKriminalität und Justiz

46-Jähriger Tscheche in Zittau wegen Diebstahl verhaftet

Die Bundespolizei Zittau verhaftete in der Nacht zum 31. August 2024 einen 46-jährigen Tschechen, der mit Haftbefehl gesucht wurde, und übergab ihn zur Verbüßung einer 60-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe wegen einer unbeglichenen Geldstrafe von über 1.000 Euro.

Zittau (ots)

In den frühen Morgenstunden des 31. August 2024 kam es bei einer routinemäßigen Kontrolle an der B 178 nahe Zittau zu einem bemerkenswerten Vorfall. Die Bundespolizei nahm einen 46-jährigen Mann fest, der aktiv mit Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann, ein Tscheche, war mit seinem Fahrzeug aus Polen nach Deutschland eingereist, als die Beamten ihn ins Visier nahmen.

Bei der Überprüfung der Fahrzeugpapiere und der Personaldaten stießen die Polizisten auf einen bestehenden Strafvollstreckungsbefehl. Dieser war in Verbindung mit einer vorangegangenen Verurteilung wegen Diebstahls erlassen worden. Das Amtsgericht Dresden hatte diesen Mann zu einer Geldstrafe von 1.008,21 Euro verurteilt, die er bis zum Zeitpunkt seiner Festnahme nicht beglichen hatte.

Die Konsequenzen der Verurteilung

Da der besagte Betrag nicht bezahlt worden war, wurde eine Ersatzfreiheitsstrafe von 60 Tagen verhängt. Dies bedeutet, dass der Mann die festgelegte Zeit im Gefängnis verbringen muss, anstatt die Geldstrafe zu entrichten. Bei der Kontrolle konnte er zudem keine Gegenstände mitführen, die für die Vermögensabschöpfung hätten gepfändet werden können – ein weiterer Aspekt, der zur Festnahme beitrug.

Die Festnahme fand in der Gespannkontrollstelle statt, die bei der Grenzüberfahrt zwischen Polen und Deutschland eingerichtet ist. Die effiziente Arbeit der Bundespolizei wird durch diesen Vorfall unterstrichen, da sie in der Lage war, einen gesuchten Straftäter zu identifizieren und entsprechend zu handeln, um ihn in eine Justizvollzugsanstalt zu übergeben. Dadurch wurde nicht nur der gesuchte Mann zur Rechenschaft gezogen, sondern gleichzeitig auch ein Signal gesetzt, dass die Strafverfolgung auch hinter der Grenze aktiv betrieben wird.

Der Fall wirft weiteres Licht auf die häufigen Kontrollen, die an diesen Grenzübergängen stattfinden. Solche Maßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil der Sicherheitsstrategien, um Bekämpfung von Kriminalität und Verfolgung von untergetauchten Straftätern zu gewährleisten. Besonders in Regionen wie Zittau, die in der Nähe zur polnischen Grenze liegen, ist eine aktive Polizei Präsenz besonders wichtig, um effiziente Grenzsicherung zu gewährleisten.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"