Im Nürnberger Land stehen die Abfallgebühren für 2025 und 2026 auf der Agenda der Kreisgremien. Eine erste Beratung fand bereits im Umweltausschuss statt, und die endgültige Entscheidung soll am 21. Oktober im Kreistag getroffen werden. Dabei rechnen die Verwaltungsbehörden aufgrund steigender Kosten mit einem Defizit von 600.000 Euro pro Jahr.
Unter den Veränderungen sind eine Reduzierung der Sperrmüllabfuhr von zwei auf eine Abholung pro Haushalt sowie eine moderate Erhöhung der Gebühren um drei Prozent. Dies bedeutet für die meisten Haushalte eine monatliche Erhöhung von 52 Cent für die 60-Liter-Restmülltonne. Die Anpassungen sollen auch die Abfallwirtschaftssatzung aktualisieren, wobei das Entsorgen von Kunststoffen in Biotonnen streng verboten bleibt. Die geplanten Änderungen leiten eine wichtige Umstrukturierung in der Abfallwirtschaft des Landkreises ein, die nach den aktuellen Entwicklungen in einem vom Artikel von n-land.de dokumentierten Diskussionsprozess weiter verfolgt werden.