Viele Menschen in Deutschland freuen sich auf das bevorstehende Wochenende vom 12. bis 14. Juli, da in neun Bundesländern Schulferien beginnen. Auch in Teilen der Niederlande und den meisten nordeuropäischen Ländern stehen die ersten Urlaube an. Doch mit dem Ferienbeginn steigt auch die Staugefahr auf den Autobahnen, wie der ADAC in München warnte.
Rat der Experten bei drohendem Stau
Schon jetzt empfehlen Experten, auf alternative Reisezeiten und -routen auszuweichen. Besonders am Freitagnachmittag, Samstagvormittag und Sonntagnachmittag sei mit hohem Verkehrsaufkommen zu rechnen. Autofahrer, die flexibel sind, sollten daher Erwägungen für weniger frequentierte Tage wie Dienstag, Mittwoch und Donnerstag fassen.
Der ADAC weist auch auf die gefährlichsten Staustrecken hin, denen man besser fernbleiben sollte. Dazu zählen Großräume wie Hamburg, Berlin, Köln und München, sowie Fernstraßen, die zur Nord- und Ostsee führen.
Internationale Reisesituation
Nicht nur in Deutschland staut es sich am Wochenende, sondern auch im Ausland. Engpässe in Richtung Süden sind beispielsweise auf der Tauern-, Fernpass-, Inntal-, Brenner-, Phyrn- und Gotthardroute zu erwarten. Auch zu den italienischen, französischen und kroatischen Küsten wird es voll werden. Der Verkehr in Richtung Skandinavien wird ebenfalls stark zunehmen, so die Prognosen des ADAC.
In Österreich ist der Arlbergtunnel derzeit gesperrt, und in der Schweiz ist die Autobahn 13 nach Unwetterschäden wieder einspurig befahrbar. Durch die laufende Fußballeuropameisterschaft in Deutschland kann es zu verstärkten Kontrollen an den Grenzen kommen. Daher sollten Autofahrer sich auf mögliche Wartezeiten einstellen.
Das EM-Finale am Sonntag in Berlin wird einen großen Besucheransturm mit sich bringen, was sich sowohl auf den Straßen als auch im öffentlichen Nahverkehr bemerkbar machen wird. Sicherheit und Geduld sind deshalb der Schlüssel zum stressfreien Reisen während des hektischen Ferienbeginns.
– NAG