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Ängste vor den US-Wahlen: Was in Würzburg US-Bürger erwartet!

In nur einer Woche stehen die Präsidentschaftswahlen in den USA an, und in Würzburg blicken US-Bürger mit großer Besorgnis auf ihre Heimat. MaryAnn Snyder-Körber, Professorin für American Culture Studies an der Uni Würzburg, warnt vor möglichen Spannungen und sogar Gewalt, unabhängig vom Wahlausgang. Die Auswirkungen der Wahl könnten auch hierzulande spürbar sein, da die USA eine entscheidende Schutzfunktion innerhalb der NATO einnehmen. Ein Sieg von Trump könnte dazu führen, dass viele Menschen in der Region zögern, in die USA zu reisen, wie bereits 2017 während seiner ersten Amtszeit zu beobachten war.

In Würzburg leben nahezu 330 US-Bürger, von denen 306 wahlberechtigt sind. Diese müssen jedoch zuerst in ihrem Heimatstaat einen Antrag auf Briefwahl stellen, bevor sie ihre Stimmen abgeben können. Bei den letzten Wahlen vor vier Jahren lebten schätzungsweise 141.000 wahlberechtigte US-Amerikaner in Deutschland. Um das Geschehen rund um die Wahl zu verfolgen, veranstaltet der Lehrstuhl für Amerikanistik in der Nacht auf den 6. November die „Long Night of Uncertainty“, bei der Interessierte sich über die Kandidaten austauschen und die Wahl gemeinsam beobachten können. Für weitere Informationen darüber, was auf die Wähler zukommen könnte, siehe den Bericht auf www.radiogong.com.

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