Alarmstufe Rot in Wildeshausen! Die Asiatische Hornisse, eine gefürchtete Invasorin, hat nun auch den Landkreis Oldenburg erreicht. Nach ersten Sichtungen in ganz Deutschland ist das neueste Nest dieser gefährlichen Art in unmittelbarer Nähe entdeckt worden. Ein besorgter Anwohner meldete die Entdeckung an einem Wohnhaus. Während die formelle Bestätigung seitens des Landes Niedersachsen noch aussteht, hat die Naturschutzbehörde bereits einen klaren Verdacht: Hier könnte es sich um die gefürchtete Vespa velutina nigrithorax handeln!
Diese hornissengroße Gefahr breitet sich seit Jahren in Deutschland aus. Die Asiatische Hornisse, bekannt für ihre dunkle Brust und wenigen gelben Streifen, ist kleiner als ihre heimischen Verwandten. Doch Vorsicht: In ihren Nestern leben oft Hunderte von Tieren, die schnell zur ernsthaften Bedrohung werden können. Besonders die Imker blicken besorgt auf die Invasorin, denn sie greift gerne Honigbienenvölker an und kann diese innerhalb kürzester Zeit ausradieren. Das Landesamt für Verbraucherschutz meldet, dass aktuell „keine außergewöhnliche Bedrohung für die Imkerei“ besteht, jedoch ist die Gefahrenlage nicht zu unterschätzen!
Besorgniserregende Ausbreitung
Die Asiatische Hornisse hat ihren Weg über Importwege aus Südostasien nach Europa gefunden und sorgt seit ihrer Ankunft für Angst und Schrecken. In Niedersachsen gab es bereits im Jahr 2023 gesicherte Nachweise in Northeim, der Grafschaft Bentheim und in Diepholz. Nun muß der Landkreis Oldenburg auf der Hut sein! Die Einschätzung des Amts für regionale Entwicklung und Naturschutz besagt, dass eine Lokalisierung des Nestes eine Herausforderung darstellen könnte. Die Nester verstecken sich oft hoch oben in den Baumkronen, und auch der gewaltige Flugradius der Hornissen macht die Suche zu einer kniffligen Angelegenheit.
Die Europäische Kommission hat die Asiatische Hornisse bereits 2014 als schädlich eingestuft. In der EU müssen Sichtungen rasch gemeldet werden – je schneller, desto besser! Der Landkreis kooperiert mit der Melderin und prüft bereits Möglichkeiten zur Aufspürung dieses gefährlichen Volkes. Mit einer Locktopfmethode könnten die Hornissen in eine Falle gelockt werden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, denn Biodiversität steht auf dem Spiel!
Wer sie entdeckt, bleibt am besten ruhig und dokumentiert den Fund mit einem Foto. So kann das Tier leichter bestimmt werden. Meldungen nimmt der Landkreis am einfachsten über die Plattform neobiota-nord.de an. Nur gemeinsam können wir dieser bedrohlichen Invasorin die Stirn bieten!