Hackerangriffe sind eine wachsende Bedrohung, die auch kleinere Unternehmen und Handwerksbetriebe in Deutschland in den Fokus rückt. Ein Informationsabend an der Handwerkskammer in Traunstein beleuchtete die Gefahren und die Notwendigkeit eines besseren Schutzes. Kornelia Kirchermeier vom Verband „Der Mittelstand. BVMW“ warnte, dass die IT-Sicherheit oft vernachlässigt werde, was Unternehmen anfällig mache – vor allem, weil solche Angriffe häufig als Einfallstor in die Netzwerke größerer Firmen dienen.
Manuel Kathofer von Ascendo Professionals Consulting stellte während des Abends die alarmierenden Statistiken vor: Laut einer Bitkom-Studie sind 80 Prozent der Unternehmen in Deutschland von Datendiebstahl oder Spionage betroffen, was einen Rekordschaden von 267 Milliarden Euro verursacht hat. Er betonte die Professionalität der Angreifer und appellierte an die Anwesenden, ihre Sicherheitsvorkehrungen zu überdenken. Gängige Einfallstore wie gefälschte E-Mails oder unsichere Passwörter seien eine ständige Gefahr. „Niemand wird vor Hackerangriffen geschont“, unterstrich er. Daher ist es entscheidend, sich fit für die digitale Selbstverteidigung zu machen und ein gemeinsames Bewusstsein für diese Bedrohung zu entwickeln. Mehr dazu bietet der Bericht auf www.berchtesgadener-anzeiger.de.