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Antikriegstag 2024: Niedersachsen setzt ein Zeichen für den Frieden

Am 1. September 2024, dem Antikriegstag, organisieren Gewerkschaften und Friedensgruppen in Niedersachsen zahlreiche Demonstrationen und Gedenkveranstaltungen, um gegen Krieg und militärische Aufrüstung zu protestieren und auf das Leid in Konfliktgebieten wie dem Nahen Osten und der Ukraine aufmerksam zu machen.

Der 1. September 2024 steht vor der Tür und bringt in ganz Deutschland den Antikriegstag mit sich. In Niedersachsen sind verschiedene Aktionen geplant, die auf die anhaltenden Kriege und die damit verbundenen Leiden aufmerksam machen. Der Antikriegstag wird von Gewerkschaften und Friedensgruppen organisiert, die einen bedeutenden Beitrag zur nationalen Diskussion über Frieden und Abrüstung leisten möchten. Mit dem Motto „Friedensgebot mit Leben füllen, kriegerische Gewaltspirale durchbrechen!“ ruft der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) dazu auf, gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzen und dem Konflikt mit Worten und Taten entgegenzutreten.

In einer Zeit, in der militärische Auseinandersetzungen in verschiedenen Teilen der Welt zunehmen, wird der Appell an die Menschen dringlicher. Der DGB betont, dass Frieden nicht mit immer mehr Waffen erlangt werden kann. Diese Botschaft ist besonders relevant im Kontext des Krieges im Nahen Osten und der angespannte Lage in der Ukraine, die viele Menschen bewegt und zur Teilnahme an den Aktionen motiviert.

Erinnerung und Gedenken: Ein wichtiger Bestandteil

Der Antikriegstag ist mehr als nur ein Protest; er dient auch der Erinnerung. 1939 begann der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands auf Polen, und dieser Tag wurde 1957 vom DGB als Gedenktag ins Leben gerufen. Ziel ist es, die „schrecklichen Geschehnisse der Vergangenheit“ nicht zu vergessen und den Menschen für die Fragilität des Friedens zu sensibilisieren. Die Botschaft ist klar: Vergessen wir die Vergangenheit nicht, um eine friedlichere Zukunft zu gestalten.

In Niedersachsen werden zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt, die das Gedenken und die Forderung nach Frieden miteinander verknüpfen. In Städten wie Aurich, Braunschweig und Delmenhorst finden Gedenkveranstaltungen und Kundgebungen statt. Der DGB in Osnabrück plant einen besonderen Fokus auf den Dialog unter den Teilnehmern, um Ideen für ein friedliches Miteinander auszutauschen.

Vielfalt der Aktionen in Niedersachsen

Die Vielfalt der geplanten Aktionen zeigt das Engagement der Menschen in Niedersachsen. Hier sind einige der Höhepunkte:

  • Aurich: Gedenkveranstaltung
  • Braunschweig: Demonstration und Kundgebung
  • Delmenhorst: Gedenkveranstaltung mit Kranzniederlegung
  • Göttingen: Kundgebung und Stadtspaziergang
  • Hannover: Gedenkveranstaltung
  • Hildesheim: Gedenkveranstaltung und Rosenniederlegung
  • Lüneburg: Kundgebung
  • Osnabrück: Gedenkveranstaltung mit gemeinsamem Frühstück
  • Salzgitter: Gedenkveranstaltung
  • Wilhelmshaven: Gedenkveranstaltung

Durch diese zahlreichen Veranstaltungen wird nicht nur an die Vergangenheit erinnert, sondern auch ein aktives Zeichen für den Frieden gesetzt. Der DGB und die Friedenskooperative in Braunschweig stellen fest, dass das Motto „Nein! zu Krieg und Hochrüstung – Die Welt braucht Frieden!“ aktuell ist wie nie.

Die anstehenden Aktionen und die umfassende Mobilisierung zeigen, dass immer mehr Menschen gewillt sind, sich für eine friedliche Zukunft einzusetzen. Während der Antikriegstag ein wichtiges Datum im Kalender ist, ist es die kontinuierliche Arbeit der Gewerkschaften und Friedensgruppen, die eine echte Veränderung vorantreibt. Mit der Hoffnung auf ein Ende der Gewalt und das Streben nach einem friedlichen Miteinander dominieren die Gedanken und Herzen der Teilnehmer, die sich am 1. September versammeln werden.

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