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AWO-Bundesverband erkennt wertvolle Sozialarbeit in Fulda an

AWO-Präsident Michael Groß und Kathrin Sonnenholzner besuchten am Freitag im Bürgerzentrum Ziehers-Süd in Fulda die AWO, um die wichtige Rolle der sozialen Arbeit zur Stärkung der Demokratie zu betonen, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg.

Die soziale Arbeit in Deutschland steht vor großen Herausforderungen, insbesondere in Zeiten, in denen rechtsextreme Strömungen an Einfluss gewinnen. Ein aktueller Besuch des AWO-Bundesvorstands in Fulda beleuchtet, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Demokratie zu stärken und die Gemeinschaft zu fördern.

Die Bedeutung der Demokratie in der Sozialen Arbeit

Die AWO Sommertour, die unter dem Motto „Demokratie. Macht. Zukunft.“ steht, thematisiert die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen von politischen Entwicklungen. Frederik Palmer, der Leiter der Stabsstelle für Grundsatz- und Zukunftsfragen beim AWO-Bundesverband, erläutert: „Unsere Demokratie steht unter Beschuss, was auch die soziale Arbeit betrifft. Daher konzentrieren wir uns auf Projekte, die Demokratie fördern.“ Dies ist besonders relevant für die AWO Fulda, die sich stark in der Gemeinwesenarbeit engagiert.

Herausforderungen in der Finanzierung der Sozialen Arbeit

Michael Groß, Präsident des AWO-Bundesverbands, bekundet besorgt: „Die finanzielle Situation ist alarmierend. Anstatt in die Menschen und ihre Umgebung zu investieren, fehlt es an Fördermitteln für essentielle soziale Infrastrukturen wie Kitas oder öffentliche Spielplätze.“ Groß fordert eine bessere Ausstattung für soziale Dienstleistungen, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden. Diese Sichtweise wird auch von Doris Bischoff, der ehrenamtlichen Vorsitzenden des AWO-Bezirksverbands Hessen Nord, unterstützt, die den Besuch in Fulda als aufschlussreich beschreibt und die Vielfalt der AWO-Arbeit lobt.

Gemeinschaftsprojekte und Engagement vor Ort

In Fulda betreibt die AWO vielseitige Stadtteiltreffs, die Menschen zusammenbringen und den Gemeinschaftssinn stärken. Michael Schmidt, Geschäftsführer der AWO Nordhessen, hebt hervor, dass die Vielfalt der Angebote in Fulda eines der Hauptargumente für den Besuch der AWO-Führung war. Bernhard Lindner, Vorsitzender des AWO Kreisverbands Fulda, bestätigt die hervorragende Arbeit der AWO in der Region: „Unser Engagement zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Ein Gefühl für die Basis schaffen

Wolfram Latsch, Geschäftsführer der AWO Fulda, resümiert den positiven Eindruck des Bundesverbands von der Basisarbeit in Fulda und betont: „Es war uns wichtig, dass die Bundesvertreter sehen, was hier Tag für Tag geleistet wird.“ Diese Bemühungen unterstreichen die ganzheitliche Strategie der AWO, die durch die Sommertour dokumentiert wird. Diese Besuche dienen nicht nur der Vernetzung, sondern auch der unverblümten Darstellung der realen Bedingungen der sozialen Arbeit vor Ort.

Ausblick auf die Zukunft der sozialen Arbeit

Während die Bundes-AWO während ihrer Sommertour verschiedene Kommunen besucht, um die Vielfalt der sozialen Arbeit zu erkennen, wird deutlich, dass die aktuelle politische Situation und die Bedingungen für soziale Akteure im Land Hand in Hand gehen. Der Besuch in Fulda ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, lokale Initiativen zu unterstützen und auszubauen, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

NAG

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