Im Landschafts- und Familienpark Himmelsgarten in Schwäbisch Gmünd-Wetzgau wurde das Baden im beliebten Wasserspielplatz verboten, nachdem es zu gesundheitlichen Problemen durch hohe Keimbelastungen gekommen war. Die Stadtverwaltung reagierte mit neuen Hinweis- und Verbotstafeln, nachdem Eltern besorgt waren, dass viele Kinder im Wasser Urin oder andere Verunreinigungen hinterließen. Bei Sanierungsarbeiten im Bereich des Wasserspielplatzes wurden sogar volle „Pampers“ im Schilf entdeckt, was das Maß für die Verantwortlichen überlief. Wo einst unbeschwert geplantscht wurde, bleibt nun nur noch das Wasser und die Erinnerung an einen feucht-fröhlichen Sommer.
Mit dieser drastischen Maßnahme soll nicht nur die Gesundheit der kleinen Besucher geschützt werden – auch das Ökosystem des umliegenden Taubentalbachs steht auf dem Spiel. Die beauftragten Mitarbeiter des Bauhofs versicherten, alles getan zu haben, um chemische Belastungen zu vermeiden, da es sich um eine Gartenschau- und keine Freibadeinrichtung handelt. Die Besucher stellen sich nun die Frage, wie das Verbot kontrolliert werden soll und ob verwarnende Sicherheitsmaßnahmen für unachtsame „Piraten“ umgesetzt werden. Weitere Informationen zu dieser Entscheidung finden sich unter www.remszeitung.de.