Ein Bär soll durch das Ostallgäu streifen! Diese aufregende Nachricht verbreitete sich am Donnerstag wie ein Lauffeuer, nachdem das bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) die Sichtung bestätigte. Bundeswehr-Soldaten berichteten von der Beobachtung des Tieres in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im südöstlichen Landkreis. Nun wird nordöstlich des Forggensees nach Bärenhinweisen gesucht, doch das LfU hält sich mit genauen Infos über den Standort des Bären bedeckt, um Neugierige fernzuhalten.
Die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker (CSU) äußert sich besorgt: „Der Bär hat bei uns keinen Platz.“ Schließlich ist das Gebiet relativ dicht besiedelt und es gibt keine Beweise für eine dauerhafte Ansiedlung von Bären. Jörg Pauly, Vorsitzender des Bayerischen Jagdverbandes in Füssen, zeigt sich skeptisch und glaubt nicht, dass sich ein Bär in die stark frequentierten Wälder wagt. Währenddessen brodeln die Gerüchte und die Bevölkerung wartet gespannt auf weitere Informationen. Es bleibt unklar, ob Maßnahmen ergriffen werden müssen, falls sich der Bär tatsächlich im nördlichen Alpenraum niederlassen sollte. Mehr dazu findet sich in einem Bericht auf www.allgaeuer-zeitung.de.