Deutschland

Baerbocks ehrliche Aussage über die Kanzlerkandidatur

Mitteldeutsche Zeitung zur politischen Landschaft Deutschlands

Die Entscheidung Annalena Baerbocks, nicht als Kanzlerkandidatin anzutreten, wirft einen neuen Blick auf die politische Situation in Deutschland. Es ist bemerkenswert, dass Baerbock ehrlich darauf hinweist, was sie nicht will und ihrer Partei somit einen mühsamen innerparteilichen Kampf erspart.

Es ist unklar, ob Baerbock damit auf eine Realität hinweist, in der sie um Sympathie ringt und sich Vorwürfen stellen muss. Es bleibt jedoch zu bedenken, ob die Herausforderungen als Kanzlerin noch größer wären. Ihre Offenheit in dieser Frage hebt sie von anderen Politikern ab.

Die Entscheidung Baerbocks kommt zu einer Zeit, in der die Grünen mit Stimmenverlusten bei der Europawahl und bevorstehenden Landtagswahlen im Osten konfrontiert sind. Die Besetzung des Kanzleramts durch einen Grünen scheint daher immer unwahrscheinlicher zu werden.

NAG

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