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Bananen-Boom in Gefahr: Lateinamerika fordert faire Preise von Europa!

Europa, ein Schlüsselmarkt für Bananen, steht unter Druck! Die großen Erzeuger aus Lateinamerika, angeführt von José Antonio Hidalgo, Geschäftsführer des Verbands der Bananenexporteure Ecuadors (AEBE), fordern faire Preise für ihr Produkt. In der letzten Zeit haben aggressive Preisnachlässe, wie die deutsche Supermarktkette Lidl, die Bananen für nur 0,89 € pro Kilo anbietet, den Markt destabilisiert. Diese Ersparnisse von bis zu 32% spiegelt nicht die Bemühungen wider, die Erzeuger leisten, um nachhaltige Anbaupraktiken und faire Löhne sicherzustellen.

Hidalgo warnt: „Unsere Bananen haben in den letzten fünfzehn Jahren 20 % ihres Wertes verloren.“ Er fordert die EU und Verbraucher auf, sich der Realität bewusst zu werden und die neuen Vorschriften zu berücksichtigen, die einen echten Preis für Nachhaltigkeit haben. Während einige Supermärkte wie Aldi und Sainsbury’s bereits auf Fair-Trade-Methoden umstellen, hoffen die Bananenexporteure auf breitere Unterstützung dieser Ansätze. Der Mindestpreis für eine 18,14-Kilo-Schachtel liegt bei 6,85 Dollar, mit einer Erhöhung bis 2025 in Aussicht. Diese Preisgestaltung könnte entscheidend sein für die 3.400 kleinen ecuadorianischen Produzenten, die auf den europäischen Markt angewiesen sind. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.

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