Die Einführung eines neuen Besucherpasses in Frankfurt (Oder) hat das Potenzial, nicht nur den Restaurantbesuch zu bereichern, sondern auch die kulturbewusste Verbindung zwischen Deutschland und Polen zu stärken. Der Pass, der seit kurzem in der Deutsch-Polnischen Tourist-Information erhältlich ist, ermutigt die Gäste, die Angebote beider Städte zu entdecken und von attraktiven Rabatten zu profitieren.
Motivation zur Erkundung der Doppelstadt
Maja Kühn, die Leiterin der Deutsch-Polnischen Tourist-Information, hebt hervor, dass der „Europäische Pass des Doppelstadtbesuchers“ nicht nur für Rabatte sorgt, sondern vor allem dazu beiträgt, das Interesse an beiden Seiten der Oder zu wecken. „Der Pass soll Menschen motivieren, auf die andere Seite der Stadtbrücke zu gehen“, erklärt sie und zeigt damit auf, wie wichtig es ist, die kulturelle und gastronomische Vielfalt der Region zu fördern.
Rabatte und Vorteile für Passinhaber
Der Besucherpass, der eine Art Reisepass darstellt – er enthält den Namen des Inhabers, ein Foto und einen Stempel der Deutsch-Polnischen Tourist-Information – ermöglicht es den Nutzern, beim Besuch von teilnehmenden Cafés und Restaurants je nach Angebot Rabatte zu erhalten. Nach dem ersten Besuch wird das Dokument mit einem Stempel versehen, und beim nächsten Besuch können die Gäste von Vergünstigungen wie einem kostenlosen Kaffee oder einem Rabatt auf die Rechnung profitieren.
Überblick und Planungsmöglichkeiten für Touristen
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Passes ist die bereitgestellte Übersichtskarte, die den Nutzern hilft, die teilnehmenden gastronomischen Einrichtungen leicht zu finden sowie Angebote für Familien, Gruppen oder barrierefreie Lokale zu identifizieren. Maja Kühn informiert darüber, dass eine „Lieblingsblicktour“ in die Karte integriert wurde, die sechs besonders beliebte Fotostopps in der Stadt empfiehlt, um die Erkundung noch attraktiver zu gestalten.
Wachstum durch Kultur und Gemeinschaft
Die Initiative zur Einführung des Besucherpasses zeigt, wie durchdachtes Stadtmarketing die Verbindung der Stadt zu ihren Besuchern stärken kann. Ein solches Konzept könnte darüber hinaus auch andere Städte inspirieren, ähnliche Strategien zur Förderung von Gastronomie und Tourismus zu entwickeln. Der Pass ist somit nicht nur eine persönliche Bereicherung für die Besucher, sondern auch ein bedeutendes Instrument zur Stärkung der Voraussetzungen für den wirtschaftlichen und kulturellen Austausch in der Region.
Der Besucherpass ist also nicht nur ein praktisches Hilfsmittel, sondern auch ein Schritt in die richtige Richtung, um die Gemeinschaft in Frankfurt (Oder) und Słubice zu fördern und die Interaktion zwischen den beiden Städten kulturell und wirtschaftlich zu bereichern.
– NAG