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Brandenburg erhöht Bachenprämie: 100 Euro gegen Afrikanische Schweinepest

Brandenburg erhöht als Maßnahme gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) die Bachenprämie für die Jagd auf Schwarzwild im Jagdjahr 2024/25 um 20 Euro auf 100 Euro pro Tier, um die Wildschweinbestände in den betroffenen Landkreisen zu reduzieren und die Ausbreitung der Seuche einzudämmen.

Brandenburgs Maßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest ©Pixabay

Brandenburgs Erhöhung der Bachenprämie: Ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die ASP

Die afrikanische Schweinepest (ASP) bleibt eine erhebliche Herausforderung für die Tierzucht in Deutschland, insbesondere in Brandenburg, wo die Erkrankung seit 2020 ein ernstes Problem darstellt. Um die Ausbreitung der Seuche zu bekämpfen, hat das Landwirtschaftsministerium Brandenburgs kürzlich eine Erhöhung der Bachenprämie announced.

Neue Prämienstruktur

Ab dem Jagdjahr 2024/25 wird die Bachenprämie für adulte Schwarzkittel um 20 Euro auf insgesamt 100 Euro pro Tier steigen. Diese Prämie wird in den Landkreisen gezahlt, die ASP-Sperrzonen aufweisen. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, die Wildschweinbestände in den betroffenen Gebieten zu reduzieren, was von großer Bedeutung für die Kontrolle der Seuche ist.

Zusätzlich zur Bachenprämie wird auch eine Abgabeprämie für nicht vermarktungsfähiges Schwarzwild eingeführt. Diese Prämie beläuft sich auf 50 Euro pro Tier, das an einer offiziellen Wildsammelstelle abgegeben wird. Dies soll Jäger ermutigen, erlegtes Wildschwein, das nicht verkauft werden kann, abzugeben und so zur Seuchenbekämpfung beizutragen.

Chronologie der ASP-Situation in Brandenburg

Im September 2020 wurde in Brandenburg der erste positive Fall von ASP bei einem Wildschwein registriert. Die Seuchenausbrüche traten zuerst in allen Landkreisen an der Grenze zu Polen sowie in Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und der Prignitz auf. Zwar konnten in den meisten dieser Regionen Fortschritte bei der Eindämmung der ASP erzielt werden, die jüngsten Ausbrüche in Oberspreewald-Lausitz sowie die wieder aufflammenden Fälle in Westdeutschland zeigen jedoch, dass die Krankheit weiterhin ein ernsthaftes Problem darstellt.

Die Bedeutung der Maßnahmen für die Gemeinschaft

Die erhöhte Bachenprämie ist nicht nur eine statistische Maßnahme, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die Jagdgemeinschaft und die Lokalwirtschaft. Indem Jäger finanziell ermutigt werden, Wildschweine zu erlegen, wird eine direkte Verbindung zur Verminderung der ASP-Riskiken geschaffen. Gleichzeitig bietet die Prämie Anreize, Wildschweine zu erlegen, die in der Region als Schädlinge wahrgenommen werden, welche landwirtschaftliche Flächen und Biodiversität gefährden.

Fazit

Die Maßnahmen der Landesregierung Brandenburgs sind ein entscheidendes Element im fortlaufenden Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest. Die Anpassung der Prämienstruktur fördert nicht nur die Wildschweinjagd, sondern hat auch das Potenzial, das Bewusstsein für die Herausforderungen, die die ASP mit sich bringt, in der breiteren Gemeinschaft zu schärfen. Das Ziel bleibt eindeutig: die Ausbreitung der ASP zu stoppen und die heimische Tierhaltung zu schützen.

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