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„Bremen öffnet seine Denkmäler: Ein Blick hinter historische Türen“

Am 8. September 2024 können Besucher in Bremen und Bremerhaven beim Tag des offenen Denkmals rund 60 normalerweise verschlossene historische Stätten, darunter das Rathaus und der St. Petri-Dom, besichtigen, um das kulturelle Erbe der Region zu feiern und zu bewahren.


Bild: Radio Bremen

Die Möglichkeit, in verborgen gebliebene historische Stätten und beeindruckende Denkmäler zu schnuppern, zieht Jahr für Jahr viele Besucher an. Der Tag des offenen Denkmals, der seit 1993 gefeiert wird, verwandelt am zweiten Sonntag im September zahlreiche Städte in Anziehungspunkte für Geschichts- und Kulturinteressierte. Insbesondere in Bremen und Bremerhaven haben sich die Behörden und Organisationen zusammengeschlossen, um eine faszinierende Auswahl an Orten zu präsentieren, die sonst nur selten geöffnet sind.

Der Auftakt zu diesem besonderen Tag wird traditionsgemäß im Wasserturm auf dem Stadtwerder, auch bekannt als die „Umgedrehte Kommode“, gefeiert. Hier findet einen Festakt statt, der die Besucher auf das bevorstehende Ereignis einstimmt. Rund 60 verschiedene Denkmäler im Land Bremen werden sich an diesem Aktionstag beteiligen und laden die Bürger dazu ein, die oft unbekannten Geschichten, die hinter diesen Bauwerken verborgen liegen, zu entdecken.

Eröffnung der Denkmäler in Bremen und Bremerhaven

Durch die Schaffung eines attraktiven Programms, das sowohl kulturelle als auch informative Aspekte vereint, können Besucher in Bremen unter anderem das eindrucksvolle Rathaus und den St. Petri-Dom im Herzen der Stadt besuchen. Diese beiden Sehenswürdigkeiten sind nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern auch wichtige Symbole der Geschichte Bremens. Darüber hinaus öffnet der Lloyd-Industriepark in der Airport-Stadt, die Freie Waldorfschule in Schwachhausen sowie die Kaisen-Scheune in Borgfeld ihre Tore für Interessierte.

In Bremerhaven wird es neben einem spannenden historischen Stadtrundgang auch die Möglichkeit geben, mehrere historische Schiffe zu besichtigen. Dies ist eine einzigartige Gelegenheit, die maritime Geschichte hautnah zu erleben und mehr über das Leben der Menschen zu erfahren, die auf diesen Schiffen gereist sind. Für diejenigen, die bereit sind, ein wenig weiter zu reisen, gibt es auch im Umland zahlreiche Denkmäler zu entdecken, unter anderem den Alten Landtag in Oldenburg, die Alte Schuhmacherwerkstatt in Stuhr, das Alte Pastorenhaus in Bassum und die Windmühle in Achim. Diese Orte bieten einen faszinierenden Einblick in die Vielfalt der regionalen Geschichte.

Insgesamt können in ganz Deutschland an diesem Tag etwa 6.000 Denkmäler besucht werden, von denen viele für die Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind. Der Tag des offenen Denkmals bietet somit nicht nur die Chance, die kulturelle Vielfalt des Landes zu erleben, sondern auch das Bewusstsein für den Erhalt und die Bedeutung des historischen Erbes zu schärfen. Ein Besuch dieser Denkmäler bedeutet, Teil der lebendigen Geschichte zu werden, die uns umgibt.

Dieses Thema im Programm:
buten un binnen, 8. September 2024, 19:30 Uhr

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