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BUND errichtet ökologisches Begegnungszentrum in Berlin-Neukölln für Umwelt- und Naturschutz

BUND plant neues Umweltzentrum in Berlin-Neukölln

Berlin, 12. Juli 2024 – Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) plant den Bau eines neuen ökologischen Begegnungszentrums in Berlin-Neukölln. Auf dem ehemaligen Kindl-Areal entsteht ein nachhaltiges Zukunftshaus, das voraussichtlich Mitte 2026 bezugsfertig sein wird. Das Gelände, das der gemeinnützigen Stiftung Edith Maryon gehört, soll langfristig als Ort für Arbeit, Begegnung und Naturschutz dienen.

Die Stiftung Edith Maryon setzt sich für soziale, kreative und ökologische Nutzung von Brachflächen ein und lehnt Immobilienspekulation ab. Mit dem Verkauf des Grundstücks an den BUND unterstützt sie die gemeinsamen Werte des Naturschutzverbands. Die neue Geschäftsstelle wird auf dem Grundstück an der Rollbergstraße errichtet, nachhaltige Materialien und eine energieeffiziente Bauweise werden dabei angewendet.

Das Zukunftshaus des BUND soll höchste ökologische Standards erfüllen. Die verwendeten Baustoffe werden nachhaltig sein, und das Gebäude wird als Passivhaus konzipiert. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach wird für Strom sorgen, während eine Wärmepumpe und Geothermiesonden für die Heizung und Kühlung genutzt werden. Durch die Entsiegelung der Fläche und die Begrünung des Hofes und des Dachs soll die Biodiversität gefördert und Vogelschlag verhindert werden.

Der Bau der neuen Geschäftsstelle ist eine bedeutende Investition in die Zukunft des BUND. Mit einem eigenen Gebäude kann sich der Verband langfristig von steigenden Mietpreisen unabhängig machen und mehr Mittel in den Umwelt- und Naturschutz investieren. Die Gesamtkosten für den Bau und das Grundstück belaufen sich auf etwa 29,3 Millionen Euro.

„Unser Ziel ist es, ein ökologisches und nachhaltiges Zentrum für Begegnung und Naturschutz zu schaffen“, erklärt Olaf Bandt, Vorsitzender des BUND. „Mit dem Neubau in Neukölln setzen wir ein Zeichen für den Schutz der Umwelt und der Natur. Das neue BUND-Haus wird ein ökologisches Vorzeigeprojekt und ein wichtiger Meilenstein für unseren Verband sein.“

Die Bauarbeiten für das neue Umweltzentrum werden voraussichtlich mehrere Jahre dauern. Der BUND freut sich über Unterstützung und zweckgebundene Spenden für den Neubau. Weitere Informationen zum Projekt und zur BUND-Bundesgeschäftsstelle sind auf der Webseite des Verbands zu finden.

Mehr Informationen:

Hrsg.: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V., Petra Kirberger (v.i.S.d.P.), Kaiserin-Augusta-Allee 5, 10553 Berlin

NAG

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