Der Caritasverband für die Diözese Eichstätt steht vor gravierenden finanziellen Herausforderungen! Bei der Vertreterversammlung am 25. Oktober wurde auf ein alarmierendes Jahresdefizit von 8,35 Millionen Euro für 2023 hingewiesen, das vor allem durch stark gestiegene Personalkosten und fehlende Einnahmen in Seniorenheimen bedingt ist. Für 2024 wird ein Defizit von rund 6,6 Millionen Euro prognostiziert. Dr. Josef Schmidramsl, der 1. Vorsitzende des Caritasrates, machte deutlich: „Wir müssen umsteuern!“
Um die finanziellen Löcher zu stopfen, wird ein umfassendes Zukunftskonzept bis 2030 verfolgt, das durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Curacon entwickelt wurde. Ein zentraler Schritt wird die Schließung des Wohnheims für geistig- und mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche im Caritas-Zentrum St. Vinzenz sein. Mit Einsparungen, optimiertem Personaleinsatz und zunehmender Digitalisierung hofft der Verband, bald wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Obwohl die Klientenanzahl in den Beratungsdiensten steigt, bleiben die Herausforderungen durch den Fachkräftemangel im Sozialbereich bestehen. Weitere Details zu den notwendigen Maßnahmen und Einsparungen sind in einem ausführlichen Bericht auf www.bistum-eichstaett.de zu finden.