Deutschlands Olympiabewerbung: Ein Weg zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
Frankfurt am Main
Die Bewerbung Deutschlands für die Olympischen und Paralympischen Spiele wird von der Stiftung Deutsche Sporthilfe als eine bedeutende Chance betrachtet. Christian Seifert, Aufsichtsratsvorsitzender der Sporthilfe, appelliert an Sport und Wirtschaft, gemeinsam für diesen Anlass zu wirken. „Diese Bewerbung bietet eine Plattform, um die Stärken unserer Nation zu präsentieren und das Potenzial der deutschen Unternehmen hervorzuheben“, betont Seifert.
Eine vereinte Unterstützung für den Sport
Der Vorstand der Sporthilfe, zu dem auch hochrangige Persönlichkeiten wie der Deutsche Bank-Chef Christian Sewing und die Schwimm-Ikone Franziska van Almsick gehören, hat sich klar für die Olympiabewerbung ausgesprochen. In der 58. Sitzung am 4. Juli 2023 wurde formal für die Bewerbung votiert. Diese Unterstützung ist nicht nur symbolisch, sondern auch eine wichtige Botschaft an die Athleten und die gesamte Gesellschaft, dass der Sport eine wesentlichere Rolle spielt, als oftmals wahrgenommen wird.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt als Ziel
Franziska van Almsick, die selbst an mehreren Olympischen Spielen teilgenommen hat, sieht im Sport das Potenzial, Deutschland zu transformieren. „Der kollektive Geist und die Begeisterung, wie wir sie während der Fußball-EM 2024 gesehen haben, sind entscheidend. Es zeigt, wie Leistung und Gemeinschaft über Grenzen hinweg verbinden können“, erklärt sie.
Die Werte des Sports im Fokus
Die Olympiabewerbung wird unter den Grundwerten Nachhaltigkeit, Partizipation und Sportentwicklung durchgeführt. Thomas Berlemann von der Sporthilfe hebt die Bedeutung dieser Werte hervor: „Die Bewerbung ist nicht nur eine Möglichkeit, die deutschen Athleten zu unterstützen, sondern auch eine Gelegenheit, zentrale Werte wie Fairplay und Gemeinschaft in der Gesellschaft zu stärken.“ Bei einer aktuellen Umfrage von ONE8Y berichteten 72% der deutschen Bevölkerung, dass sportliche Erfolge das Ansehen Deutschlands im Ausland stärken.
Ein Weg in die Zukunft
Die Enthusiasmus und Unterstützung für die deutsche Olympiabewerbung spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Umfrage wider: 76% der Befragten erwarten, dass Deutschland bei sportlichen Großereignissen erfolgreicher abschneidet. 59% sind der Ansicht, dass die positiven Auswirkungen des Spitzensports hoch sind. Diese Wahrnehmung unterstreicht die starke Verbindung zwischen sportlichen Erfolgen und nationaler Identität.
Schlussfolgerung: Ein neues Deutschland?
Die Bundesregierung hat ihre Unterstützung für die Bewerbung signalisiert, was in der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation ein starkes Zeichen setzt. Christian Seifert sieht die gemeinsamen Anstrengungen von Politik, Wirtschaft und Sport als wegweisend für die Zukunft Deutschlands: „Gemeinsam können wir die Weichen für ein neues Deutschland stellen, das auf Gemeinschaft und Leistungsbereitschaft setzt.“ Die Beteiligten sind sich einig, dass die Bewerbung für die Olympischen Spiele nicht nur sportliche, sondern auch gesellschaftliche Auswirkungen haben kann.
– NAG