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Chemnitz im Schatten der Neonazis: Ein Blick zurück in die 90er

In Chemnitz enthüllt die zweite Staffel von "Springerstiefel" die grimmige Rückkehr der 90er-Jahre mit rechtsextremen Parolen und Gewalt, während Hendrik und Pablo das besorgniserregende Erstarken der Neonazi-Szene in Ostdeutschland von damals bis heute unter die Lupe nehmen!

In der neuesten Staffel der Dokumentationsreihe „Springerstiefel“ beleuchten Hendrik Bolz und Don Pablo Mulemba die Rückkehr rechtsextremer Tendenzen in Ostdeutschland. Die beiden treffen sich in Chemnitz mit Ahmed, einem Migranten aus dem Jahr 2015, der über seine Überlegungen, hier zu bleiben, spricht. Die Episoden zeigen, wie junge Menschen wieder zunehmend in rechtsextreme Strömungen abgleiten. Dabei werden persönliche Geschichten erzählt, zum Beispiel von einer Zittauerin, deren Sohn einen extremistischen Weg eingeschlagen hat, sowie von einer Tochter eines vietnamesischen Vertragsarbeiters, die in den Nullerjahren in Cottbus mit Neonazis konfrontiert war.

Die Serie geht der Frage nach, was seit der Wendezeit passiert ist und ob die Gewalt in der Region jemals vollständig verschwunden war. Besonders aufschlussreich sind die Gespräche mit einem Tunesier, der 2018 Opfer rassistischer Hetzjagden in Chemnitz wurde. „Springerstiefel“ zielt darauf ab, die Ursachen der wieder aufkeimenden rechtsextremen Ideologien zu verstehen. Weitere Details und alle Folgen sind in der ARD-Audiothek verfügbar, wie www.ndr.de berichtet.

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