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Deich-Alarm in Harburg und Lüneburg: Hochwasserschutz braucht Geld!

Die Landkreise Harburg und Lüneburg sowie Elbanrainerkommunen und Deichverbände schlagen Alarm: Die Deiche sind in einem unzureichenden Zustand und benötigen dringend Nachbesserungen! Bei den Herbstdeichschauen äußerten die CDU-Landräte Rainer Rempe und Jens Böther ihre Besorgnis über akute Defizite im Hochwasserschutz. „Umweltminister Christian Meyer muss endlich die notwendigen personellen und finanziellen Prioritäten setzen“, fordern sie. Die schleppende Umsetzung von Deichbaumaßnahmen sei auf mangelnde Unterstützung des Landes bei Planung und Finanzierung zurückzuführen, während die Schutzdeiche den aktuellen Standards nicht mehr genügen.

Bereits 2020 stellte der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) fest, dass die Elbdeiche um bis zu 1,30 Meter erhöht werden müssen, um den Herausforderungen des Klimawandels standzuhalten. Aktuell plant man, den Hauptdeich von der Landesgrenze Hamburg bis in den Landkreis Lüneburg von 8,40 auf 9,50 Meter zu erhöhen. Trotz der Bereitstellung von 100 Millionen Euro für den Hochwasserschutz in Niedersachsen bis 2027 bleibt ein Investitionsstau von rund 200 Millionen Euro allein für die Landkreise Harburg und Lüneburg bestehen. Die Situation ist brisant und erfordert sofortige Maßnahmen, berichtet www.noz.de.

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