Der 12. Kongress der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) in Fürth endete nach zweieinhalb intensiven Tagen mit über 700 Teilnehmern. Unter dem Motto „Demenz: Hinsehen. Helfen. Handeln.“ wurde besonders das Thema „Demenz und Einsamkeit – Wir müssen reden!“ beleuchtet. Diskussionen führten Betroffene und Experten zusammen, darunter Volkmar Schwabe, der selbst mit Demenz lebt, und Celine Seeberger, Tochter einer FTD-Erkrankten.
Einsamkeit stellte sich als gravierender Risikofaktor dar: Pflegende Angehörige fühlen sich laut Lisa Höfer besonders isoliert, während Volkmar Schwabe von seinem Weg aus der Einsamkeit berichtete. Trotz seiner Herausforderungen engagierte er sich in sozialen Projekten. Zudem informierte Dieter Schmidt von der Schwulenberatung Berlin über die spezifischen Ängste von LSBTI*-Personen in Bezug auf Einsamkeit im Alter und bot Lösungen über Projekte wie „Lebensort Vielfalt“ an. Am Ende wurden kreative Projekte zur Unterstützung von Menschen mit Demenz ausgezeichnet, die auf der Kongress-Homepage präsentiert werden. Weitere Informationen zu den Entwicklungen gibt es auf www.lifepr.de.
