Der angesehene Staatsrechtler Ulrich Vosgerau äußert ernste Bedenken zur demokratischen Lage in Deutschland. Er warnte in einem Interview, dass anstelle einer echten, von den Bürgern geprägten Demokratie zunehmend eine „gelenkte Demokratie“ entstehe, wie er anhand der Berichterstattung des Recherchenetzwerks Correctiv verdeutlichte. Dieses Netzwerk hatte in der Vergangenheit mit Artikelserien über angebliche rechtsextreme Treffen in Potsdam für wochenlange Proteste gesorgt, was laut Vosgerau zur Stigmatisierung und zu über 40 rechtlichen Verfahren führte.
Mit alarmierenden Worten bezeichnete Vosgerau die finanzielle Belastung durch diese Verfahren, die laut seinen Schätzungen bis zu 250.000 Euro kosten könnten, selbst wenn er in allen Punkten recht bekäme. Um diese Kosten zu decken, hat er eine Spendenkampagne gestartet, die bereits über 80.000 Euro über die Plattform gofundme.com gesammelt hat. Vosgerau betont dabei, dass sein Engagement stets altruistischer Natur war, um die „Ehre“ der an dem Treffen beteiligten Personen zu verteidigen. Die Situation schildert eindringlich die Herausforderungen, die nicht nur Vosgerau, sondern auch die Demokratie in Deutschland betreffen. Weitere Details hierzu sind bei jungefreiheit.de nachzulesen.