Der dänische Fußball erlebt unter der Regie von Co-Trainer Lars Knudsen einen erfreulichen Aufschwung. Nach einem enttäuschenden Abschneiden bei der Europameisterschaft, bei der Dänemark im Achtelfinale gegen Deutschland ausschied, kann die Mannschaft jetzt zwei Siege in Folge vorweisen. Am vergangenen Sonntag schickten die Dänen Serbien mit einem klaren 2:0 nach Hause, nachdem sie zuvor die Schweiz ebenfalls mit demselben Ergebnis besiegten.
Die Partie gegen Serbien fand in einem spannenden Rahmen statt, in dem die Dänen ihre Stärke unter Beweis stellen konnten. Yussuf Poulsen, der für RB Leipzig spielt, sorgte mit einem beeindruckenden Fallrückzieher in der 61. Minute für die Entscheidung. Doch auch Albert Grönbaek hat sich in der Mannschaft etabliert und erzielte in der 36. Minute sein erstes Tor für die A-Nationalmannschaft. Rasmus Kristensen von Eintracht Frankfurt war ebenfalls Teil des Geschehens, indem er von Beginn an auf dem Platz stand.
Knudsens Verantwortungsübernahme
Die Verantwortung auf der Trainerbank wurde Knudsen übertragen, da der interimistische Trainer Morten Wieghorst aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht an den letzten Spielen teilnehmen konnte. Wieghorst hatte die Übergangslösung nach dem Rücktritt von Kasper Hjulmand nach der EM übernommen. Knudsen nutzt die Gelegenheit, um die Mannschaft zu führen und zeigt bisher beachtliche Ergebnisse.
Dieser Sieg gegen Serbien katapultiert Dänemark in der Gruppe A4 der Nations League mit insgesamt sechs Punkten an die Spitze, vor dem Europameister Spanien. Der Erfolg in dieser Liga ist besonders wichtig, um das Selbstbewusstsein der Spieler zu stärken und sich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
Die Konkurrenz schläft nicht
Parallel zu Dänemarks Erfolg hat die Slowakei in Gruppe C1 ebenfalls einen Sieg eingefahren. Sie bezwangen Aserbaidschan mit 2:0, wobei Ondrej Duda, langjähriger Spieler bei Hertha BSC und dem 1. FC Köln, den ersten Treffer per Elfmeter erzielte. Solche Resultate unserer Nachbarländer verdeutlichen den hohen Wettbewerbsdruck, der in diesen nationalen Ligen herrscht.
Unterdessen kämpft Liechtenstein unter der Leitung des deutschen Trainers Konrad Fünfstück. Nach einer Niederlage gegen San Marino gelang dem Team ein gefühltes Comeback mit einem 2:2-Unentschieden gegen Gibraltar. Trotz der Tatsache, dass Liechtenstein seit über zwei Jahren auf einen Sieg wartet, zeigt das Team eine bemerkenswerte Entschlossenheit, die in der Nachspielzeit deutlich wurde. Dort gingen sie zunächst durch ein abseitskanntes Tor in Führung, bevor sie in der 14. Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielen konnten.
Die nächsten Spiele der Nations League könnten für alle Mannschaften weitreichende Auswirkungen haben und die Weichen für die kommenden internationalen Herausforderungen stellen. Für Dänemark geht es darum, den positiven Trend beizubehalten und sich als ernstzunehmender Konkurrent auf internationaler Ebene zu etablieren.