Die Verkaufszahlen von Elektroautos in Deutschland stagnieren, und viele Fahrer kehren den E-Mobilen den Rücken. Aktuellen Daten des größten deutschen Autoversicherers Huk Coburg zufolge haben in den ersten neun Monaten dieses Jahres rund 34 Prozent der E-Auto-Besitzer wieder auf Diesel- oder Benzinfahrzeuge umgeschwenkt. Im Vergleich dazu lag die Zahl der Rückwechsler im Vorjahr lediglich bei 28 Prozent. Dies deutet auf eine wachsende Unzufriedenheit mit Elektroautos hin.
Die Schwankungen sind alarmierend: Nach dem Wegfall der Förderprämien entscheiden sich immer weniger Fahrzeughalter, von Verbrennern auf Elektroautos umzusteigen. Lediglich 3,6 Prozent der Versicherten haben 2023 zu einem E-Fahrzeug gewechselt – ein dramatischer Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Jahren. Zudem geben viele Deutsche an, nur unter Zwang auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. In einer Umfrage äußerten 29 Prozent der Befragten, sie würden sich nur dann für ein E-Auto entscheiden, wenn der Staat dies vorschreibt. Der Anteil der Elektroautos an der Gesamtfahrzeugflotte bleibt verschwindend gering – gerade einmal 2,9 Prozent sind es bundesweit, laut Huk Coburg, berichtet www.welt.de.
