Deutschland

Deutsche Umwelthilfe fordert Schritte zur Beschleunigung des Windenergieausbaus an Land

Neue Windenergieanlagen: Ein Schritt in die richtige Richtung, aber noch viel zu tun

Die aktuellen Zuschläge für Windenergieanlagen an Land, die von der Bundesnetzagentur bekannt gegeben wurden, geben Anlass zur Hoffnung. Doch trotz des positiven Trends mahnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) an, dass es noch erheblichen Nachholbedarf beim Umsetzungs- und Errichtungstempo sowie beim Ausbau von Windenergie im Süden Deutschlands gibt.

Laut Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, sind die aktuellen Zahlen ein erster Schritt in die richtige Richtung, aber kein Grund zur Entspannung. Die Genehmigung bis zur Inbetriebnahme von Windenergieanlagen dauert derzeit über 27 Monate – und dieser Zeitraum nimmt noch zu. Daher fordert die DUH mehr Maßnahmen, um das Errichtungstempo von Windenergieanlagen zu beschleunigen.

Die Ampelregierung muss ihrer Verantwortung gerecht werden und sicherstellen, dass ihre Versprechen eingehalten werden. Insbesondere die südlichen Bundesländer sind aufgefordert, aktiv zu werden, mehr Flächen für Windenergie zur Verfügung zu stellen und den Genehmigungsprozess zu beschleunigen. Nur so kann Deutschland seine Klimaziele erreichen und den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben.

Die DUH hat Vorschläge für Maßnahmen zur Beschleunigung der Errichtung neuer Windenergieanlagen erarbeitet, um zu gewährleisten, dass Deutschland seine Ziele im Bereich erneuerbare Energien erreicht. Es liegt nun an den politischen Entscheidungsträgern, diese Vorschläge ernsthaft zu prüfen und umzusetzen, um die Energiewende erfolgreich voranzutreiben.

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