Kommentar von „nd.DerTag“ über die soziale Bedeutung des Attentats auf Donald Trump
Berlin (ots)
Das Attentat auf Donald Trump wirft ein Schlaglicht auf die gespaltene amerikanische Gesellschaft. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner, bekannt für seine provokanten Äußerungen, soll auf dem Parteitag eine Rede halten, die zur Einheit aufrufen soll. Doch wie glaubwürdig ist dieser Schritt, wenn Trump selbst für Spaltung und Angriffe bekannt ist?
Trump hat es perfektioniert, seine politischen Gegner nicht nur zu kritisieren, sondern sie auch ins lächerliche zu ziehen und anzugreifen. Diese Methode der Hetze ist sein Markenzeichen, und seine Anhänger erwarten genau das von ihm.
Es ist fraglich, ob Trump nach dem Attentat eine moralische Wandlung vollziehen kann. Die Polarisierung und Demütigung seiner Gegner sind tief in seinem politischen Stil verwurzelt. Es ist daher wahrscheinlich, dass er den Vorfall in den Wahlkampf einspannen und für seine eigenen politischen Ziele nutzen wird.
Die Debatte um den Waffenbesitz in den USA wird durch das Attentat erneut angefacht. Trump, ein Verfechter des Rechts auf Waffenbesitz, wird wohl auch nach dem Vorfall keine Änderungen in seiner Haltung vornehmen. Das Recht auf eine Waffe betrachtet er als unantastbar, obwohl viele Amerikaner die Folgen dieser laxen Waffengesetze täglich zu spüren bekommen.
– NAG