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Diphtherie-Schock in Spandau: Ungeimpfter Schüler kämpft um sein Leben

Ein erschütternder Diphtheriefall beschäftigt Berlin: Ein nicht geimpfter Student aus Spandau liegt aktuell in kritischem Zustand in einer Klinik und wird invasiv beatmet. Der junge Mann, der aus dem Havelland stammt und eine Waldorfschule besucht, ist das jüngste Opfer eines gefährlichen Virus, das in Deutschland wieder auf dem Vormarsch ist. Der Leiter der pädiatrischen Notfallmedizin am Klinikum West Brandenburg, Bernhard Kosak, warnt eindringlich: „Viele glauben, Ärzte könnten solche Krankheiten problemlos behandeln. Doch das ist oft nicht der Fall!“

Der Fall hat alarmierende Zusammenhänge: Diphtherie, einst als „Würgeengel der Kinder“ bekannt, zeigt sich in diesem Jahr in Deutschland wieder vermehrt. Laut dem Robert Koch-Institut gab es bereits 37 bestätigte Diphtheriefälle in Deutschland, darunter zwei in Berlin. Die Erkrankung, die vor allem nach unzureichender Impfung umso schweren Verlauf nimmt, könnte erneut verheerende Folgen haben. Eine Impfung gegen Diphtherie ist Teil der empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und sollte alle zehn Jahre aufgefrischt werden, um Leben zu retten und Schlimmeres zu verhindern. Details zu dieser alarmierenden Thematik und weiteren Fällen finden sich in einem Bericht auf lomazoma.com.

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