In einer dramatischen Wende der Einzelhandelslandschaft zieht der Discounter Tedi in die leerstehenden Filialen von Galeria Kaufhof ein. Angesichts einer Welle von Insolvenzen, die sogar Modegiganten wie Esprit ereilt hat, nutzen die Discountkette die Gelegenheit zur Expansion und plant, noch vor Weihnachten 2024 in mehreren Städten zu eröffnen. Diese Umzüge zeigen, wie sich die Handelslandschaft in Deutschland radikal verändert.
Die betroffenen Kaufhof-Standorte, die nun zwischen 1.000 und 2.000 Quadratmetern groß sind, befinden sich in Städten wie Reutlingen, Hildesheim und Wuppertal, um nur einige zu nennen. Ein Tedi-Filialleiter erklärte, dass es sich um Interimsmieten handelt, was bedeutet, dass die Zukunft in den ehemaligen Kaufhof-Läden ungewiss bleibt. Dennoch könnten diese Discounter-Filialen der erste Schritt in Richtung einer umfassenden Expansion von Tedi sein, die im vergangenen Jahr bereits 333 neue Geschäfte in Europa eröffnete und in diesem Jahr das Tempo weiter erhöhen möchte. Der Discounter ist fest entschlossen, dem leeren Einzelhandelsraum neues Leben einzuhauchen und seine Präsenz in Deutschland massiv auszubauen. Weitere Details zu dieser Entwicklung finden sich in einem aktuellen Bericht bei www.ruhr24.de.