DeutschlandGöttingen

Drei Bombenblindgänger in Göttingen: Über 10.000 Anwohner evakuiert!

Am Samstag, den 12. Oktober 2024, wird Göttingen von einer groß angelegten Evakuierung erschüttert: Über 10.000 Anwohner im Umkreis von einem Kilometer um den Schützenplatz müssen ihre Wohnungen verlassen. Hintergrund sind drei mutmaßliche Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, die kontrolliert entschärft werden müssen. Bereits um 6 Uhr morgens trat eine weitreichende Sperrzone in Kraft, sodass niemand das Gebiet betreten darf. Verstöße gegen dieses Betretungsverbot können mit Geldbußen von bis zu 5.000 Euro geahndet werden, da in der Vergangenheit zahlreiche Personen das Sperrgebiet illegal betreten haben.

Die Vorbereitungen abgeschlossen, stehen nun fast 400 Überseecontainer bereit, die während der Sprengungen als Schutzwall agieren. Diese Container wurden größtenteils mit Wasser gefüllt, um eine Druckwelle abzufangen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hat bereits zwei Blindgänger als gefährlich identifiziert, wobei die dritte Bombe derzeit untersucht wird. Die Stadt Göttingen hat für die Evakuierung ein umfassendes Konzept erstellt, inklusive einer Hotline für Bürgeranfragen und einem Schienenersatzverkehr, da auch der Bahnhof in der Sperrzone liegt. Weitere Informationen zur Bombenentschärfung sind auf www.hna.de verfügbar.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"