Eine 45-jährige Frau aus Thailand wurde vom Landgericht Schwerin zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt wegen gewerbsmäßiger Schleusung von Ausländern. Im Prozess gestand sie, illegalen Prostituierten aus ihrem Heimatland Wohnräume vermietet zu haben. In insgesamt 34 Fällen wurde ihr vorgeworfen, wissentlich von der illegalen Aufenthaltsstatus der Frauen profitiert zu haben. Die Verurteilte gab an, pro Woche 500 Euro für jede Wohnung in Städten wie Winsen, Marne, Hamburg und Schwerin zu verlangen.
Trotz ihres Geständnisses, das zu einer Strafmilderung führte, bestritt sie, zusätzlich Geld aus den Einnahmen der Prostituierten erhalten zu haben. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe von vier Jahren gefordert, doch für ihr Geständnis wurde eine Freiheitsstrafe von maximal vier Jahren und einem Monat in Aussicht gestellt. Weitere Details zu diesem Fall bietet www.ndr.de.
