Im Oktober 2024 zeigt der Arbeitsmarkt in Dresden alarmierende Zahlen: 20.692 Menschen sind arbeitslos, ein Anstieg um 54 im Vergleich zum Vormonat und fast 2000 mehr als im Vorjahr. Trotz der hohen Arbeitslosigkeit gibt es parallel 971 offene Stellen, was die Herausforderungen der aktuellen „Transformation der Arbeitswelt“ verdeutlicht, wie die Chefin der Arbeitsagentur Dresden, Gerlinde Hildebrandt, erklärt. Sie betont die Notwendigkeit, dass sowohl Arbeitnehmer als auch Unternehmen die Angebote der Arbeitsagenturen nutzen sollten, um die Veränderungen aktiv zu gestalten.
In ganz Sachsen sind 139.600 Menschen ohne Arbeit, was einen Anstieg um 329 im Vergleich zum September darstellt. Dies ist der erste Anstieg im Oktober seit über 30 Jahren, und die Arbeitslosenquote liegt nun bei 6,5 Prozent. Sachsens DGB-Chef Markus Schlimbach bezeichnet diese Entwicklung als Alarmsignal und fordert mehr Investitionen in die Qualifizierung von Arbeitslosen. Während einige Regionen, wie die Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren, verzeichneten andere Städte wie Zwickau und Leipzig einen Anstieg. Weitere Informationen zu dieser besorgniserregenden Situation finden sich bei www.dnn.de.
