In einem dramatischen Polizeieinsatz im Kyffhäuserkreis hat die Thüringer Landespolizei eine Wohnung in Trebra durchsucht, um Beweise für schwerste Straftaten zu finden. Die Razzia zielte auf mutmaßlichen Drogenhandel und erpresserischen Menschenraub ab, die möglicherweise mit Folter verbunden sind. Laut Landeskriminalamt wurden drei Wochen lang entführte Opfer körperlich misshandelt, während die Täter sie mit Werkzeugen, darunter Schlaginstrumente, quälten. Die Opfer wurden möglicherweise aufgrund Rauschgiftschulden in Gewalt gefangen.
Der Einsatz führte zur Festnahme von vier Verdächtigen im Alter von 26 bis 38 Jahren. Insgesamt stürmten die Einsatzkräfte sieben Objekte in der Region Erfurt, Gotha und Trebra, unterstützt von etwa 100 Beamten. Die Ermittlungen richten sich gegen fünf mutmaßliche Schwerverbrecher, die sich mit erpresserischem Menschenraub und Drogenhandel beschäftigen. Diese erschütternden Details wurden vom Landeskriminalamt bekanntgegeben. Weitere Informationen sind bei www.thueringer-allgemeine.de erhältlich.