DeutschlandSchleswig-Flensburg

E-Patientenakte startet: Kaum Widerspruch bei Versicherten erwartet!

Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) steht kurz bevor, und das Echo ist bemerkenswert positiv: Weniger als zwei Prozent der rund 75 Millionen gesetzlich Versicherten in Deutschland haben Widerspruch gegen die automatische Anlegung der ePA eingelegt. Große Krankenkassen wie AOK, Techniker, Barmer und DAK berichten von einer extrem geringen Widerspruchsquote – die AOK verzeichnete gerade einmal ein Prozent Widersprüche, die Techniker Krankenkasse liegt im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Die Barmer und DAK bestätigen ähnliche Trends, was die Einführung der ePA als großen Erfolg erscheinen lässt.

Bereits ab dem 15. Januar müssen die Kassen für alle Versicherten eine ePA bereitstellen, es sei denn, man hat dem Widersprochen. Die ePA ist darauf ausgelegt, lebenslang Informationen zu Befunden, Medikationen und Laborwerten zu speichern, die jederzeit über eine App zugänglich sind. Ärzte können aktuelle Daten eingeben, was insbesondere bei Arztwechseln oder Notfällen entscheidend sein kann. Kritik kommt von Datenschützern, die die Widerspruchslösung bemängeln, jedoch zeigen die bisherigen Rückmeldungen der Patienten ein Vertrauen in die digitale Entwicklung im Gesundheitswesen. Weitere Informationen zu diesem Thema sind verfügbar unter www.shz.de.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"