Im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck wurde eine schockierende Episode aus einer Feier öffentlich, die das Maß des Anstands sprengte. Nach einem feuchtfröhlichen Abschied feierte ein Kamerad bis spät in die Nacht, bevor er in sein Zimmer ging und einschlief. Während er im Bett lag, traten zwei Offiziersanwärter in sein Zimmer ein und urinierten direkt in sein Waschbecken, während ein Dritter das Ganze filmte. Die Angeklagten rechtfertigten ihr widerliches Verhalten als übliche Praxis, wenn man eine Stube betrete, die man früher bewohnt hatte.
Die Vorfälle flogen schließlich auf, nachdem der geschockte Betroffene seinen Vorgesetzten informierte. Im anschließenden Prozess sah der Richter die Handlung als erniedrigend an und wies darauf hin, dass das Waschbecken für die Gesichtsreinigung gedacht sei. Die beiden Angeklagten wurden schuldig gesprochen und zu Geldstrafen von 150 und 90 Tagessätzen verurteilt. Einer der Verurteilten äußerte: „Das war eine Lehre fürs Leben“ und entschuldigte sich für die schockierenden Taten, wie www.merkur.de berichtet.
