Ein schockierender Vorfall im Fliegerhorst Fürstenfeldbruck hat für Aufregung gesorgt: Während einer Party verabschiedete man sich von einem Kameraden, als zwei Offiziersanwärter gegen alle Regeln der guten Sitten verstießen. Sie urinieren in das Waschbecken des schlafenden Kameraden W. (20) und wurden dabei gefilmt. Das perverse Ritual geschah gegen 0:30 Uhr, als W. fest im Schlaf lag. Obwohl er die starren Geräusche von Wasserhörte, erkannte er die gesichtslosen Täter nicht sofort. Als die Angeklagten realisierten, dass W. doch nicht schlief, durchbrachen sie jegliche Hemmungen.
Der Vorfall kam ans Licht, als W. den schockierenden Vorfall am nächsten Morgen seinem Vorgesetzten meldete, obwohl sich die Täter später bei ihm entschuldigten und darauf hinwiesen, dass es sich um eine vermeintliche Tradition handelte. Vor Gericht beklagten die Angeklagten, es sei einfach „jugendliche Dummheit“ gewesen. Das Gericht hingegen sah es anders: Der Richter befand die Tat als entwürdigend und verurteilte die beiden 24-Jährigen zu 150 bzw. 90 Tagessätzen zu je 100 Euro. Die ganze Aktion hinterlässt einen faden Beigeschmack und sorgt für heftige Diskussionen in der Bundeswehr. Mehr Details dazu bietet ein Bericht auf www.merkur.de.