Am 25. und 26. Oktober wird in Leipzig eine aufregende Zivilschutzübung mit über 100 Einsatzkräften durchgeführt. Hierbei soll getestet werden, wie die Versorgung von Verletzten unter extremen Bedingungen funktioniert. Anlass ist ein fiktives, aber dramatisches Szenario: Ein schweres Erdbeben der Stärke 8 im Mittelmeer hat nicht nur zahlreiche Opfer gefordert, sondern auch in Deutschland Erschütterungen ausgelöst. Besonders betroffen sind die Region Gera, Stuttgart, Karlsruhe und Köln, wo seismische Messungen von 6 bis 6,5 angezeigt werden – mit enormen Schäden an der Infrastruktur und über 8000 Betroffenen in der Region Gera!
Das Thüringer Innenministerium hat bereits ein Hilfeersuchen an andere Bundesländer gesendet, um die medizinische Versorgung der Verletzten sicherzustellen. Ein Behandlungsplatz wird an der thüringisch-sächsischen Landesgrenze eingerichtet. Ab dem 26. Oktober sollen täglich 100 Patienten verlegt werden. Die Leipziger Einsatzkräfte stehen vor der Herausforderung, vor Ort ohne ständige Infrastruktur autark zu arbeiten, während fachkundige Beobachter das Vorgehen kritisch auswerten. Diese großangelegte Übung ist ein Novum für den Leipziger Gesamtverband – ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf mögliche Katastrophen! Erfahren Sie mehr auf www.lvz.de.
