Baden-Württembergs Innenministerium zieht eine durchweg positive Bilanz aus der internationalen Erdbeben-Übung „Magnitude“, die kürzlich in der Region Mannheim und Mosbach stattfand. Diese groß angelegte Übung, die am Donnerstag begann, diente zur Schulung von Katastrophenschutzbehörden und Rettungsteams für den Ernstfall. Rund 950 Einsatzkräfte aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Österreich und Griechenland simulierten ein starkes Beben im Oberrhein und arbeiteten dabei hervorragend zusammen, wie das Ministerium berichtet.
Innenminister Thomas Strobl (CDU) lobte die Teilnehmer, die „Großes geleistet“ hätten, indem sie zahlreiche Vermisste und Verschüttete fanden. Die Rettungsteams räumten mit schwerem Gerät Schutt, versorgten Verletzte und mussten sogar die Identifizierung von Verstorbenen üben. Trotz kleinerer Blessuren kamen alle Einsatzkräfte gesund aus der Übung – „es lief nicht alles perfekt – und das war auch gut so“, erklärte Strobl und betonte die Bedeutung des Lernens aus Fehlern. Für den europäischen Katastrophenschutz war die Übung ein entscheidender Erfolg, der das Zusammenspiel aller Beteiligten auf die Probe stellte. Weitere Informationen finden sich hier.
