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Esslingen erhält 517.000 Euro für sichere Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur

Regierungspräsidium Stuttgart fördert mit 517.496 Euro die Verbesserung der Rad- und Fußinfrastruktur in Esslingen, um die Sicherheit des Radverkehrs zu erhöhen und eine bessere Anbindung an das bestehende Netz zu schaffen, unterstützt durch Mittel des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg und das Bundesprogramm „Stadt und Land“.

In einem bedeutenden Schritt zur Förderung der nachhaltigen Mobilität in Deutschland, hat das Regierungspräsidium Stuttgart eine beachtliche finanzielle Unterstützung für Esslingen bereitgestellt. Insgesamt 517.496,88 Euro stehen bereit, um die Rad- und Fußinfrastruktur der Stadt zu verbessern. Dieses finanzielle Engagement wird durch Mittel des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg sowie durch Bundesmittel aus dem Sonderprogramm Stadt und Land ermöglicht.

Die Regierungspräsidentin von Stuttgart, Susanne Bay, unterstrich die Bedeutung dieser Förderung und erklärte, dass mit dieser Initiative das Radnetz in Esslingen nicht nur erweitert wird, sondern auch die Sicherheit von Radfahrern maßgeblich verbessert werden kann. Die neue Fahrradstraße wird dabei als wesentlicher Bestandteil der innerstädtischen Fahrradachse in Oberesslingen gelten, die eine wichtige Verbindung zwischen dem Neckararm und der Schorndorfer Straße herstellt.

Fördermittel im Detail

Die Fördersumme setzt sich aus verschiedenen Komponenten zusammen. Von der gesamten Summe entfallen 367.432 Euro auf das Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG), das eine zentrale Rolle bei der Unterstützung kommunaler Verkehrsinfrastrukturprojekte spielt. Der verbleibende Betrag von 150.064 Euro stammt aus dem neu aufgelegten Sonderprogramm „Stadt und Land“, das spezielle Bundesmittel für diese Infrastrukturprojekte bereitstellt.

Ein zentrales Ziel des LGVFG ist es, ein bislang lückenhaftes Radverkehrsnetz attraktiver und sicherer zu gestalten, um die Nutzung des Fahrrads weiter zu fördern. Diese Initiative steht im Kontext einer wachsenden Sensibilisierung für klimafreundliche Verkehrsmittel und einer verstärkten Anstrengung, den motorisierten Verkehr durch alternative Mobilitätslösungen zu entlasten.

Das Sonderprogramm des Bundes verfolgt das Ziel, mehr Menschen für den Radverkehr zu gewinnen, insbesondere auch im ländlichen Raum, wo Radinfrastruktur oft unterentwickelt ist. Die geplanten Investitionen sollen dazu beitragen, die Sicherheit und Attraktivität des Radfahrens signifikant zu erhöhen und einen flächendeckenden Ausbau der Radinfrastruktur zu realisieren. Informationen zu diesen Programmen sind auf dem gemeinsamen Themenportal der Regierungspräsidien Baden-Württemberg sowie auf den Webseiten des zuständigen Bundesministeriums abrufbar.

Die Initiative in Esslingen zeigt, dass sich die Politik ernsthaft mit der Notwendigkeit auseinandersetzt, umweltfreundliche Verkehrsalternativen zu fördern. Vor dem Hintergrund der zunehmenden urbanen Mobilitätsprobleme erweisen sich Projekte wie diese als essentiell, um eine nachhaltige und zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen.

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