Die US-Notenbank hat Ende September die Leitzinsen gesenkt, was an den Märkten euphorisch gefeiert wurde. Bitcoin profitierte enorm von dieser Entscheidung und verzeichnete einen Kursanstieg von 14% mit einem aktuellen Wert von fast 69.300 USD. Im Vergleich dazu tut sich Ethereum deutlich schwerer und verzeichnete lediglich einen Anstieg von 12%. Die Diskrepanz zwischen den beiden Kryptowährungen könnte auf die hohe institutionelle Nachfrage nach Bitcoin zurückzuführen sein, insbesondere durch das zunehmende Interesse an Bitcoin-ETFs, wie aktuelle Analysen von Kaiko Research zeigen.
Laut dem Bericht ist das ETH/BTC-Verhältnis auf den niedrigsten Stand seit 2021 gefallen, was darauf hindeutet, dass Ethereum hinter Bitcoin zurückbleibt. Im Oktober fiel das Verhältnis unter 0,04. Während Bitcoin sowohl bei institutionellen Anlegern als auch im Einzelhandel die Nase vorn hat, zeigen Handelszahlen am Chicago Mercantile Exchange, dass fast 40.000 Bitcoin-Futures gegenüber lediglich 7.300 Ethereum-Futures registriert wurden. Die Analyse weist zudem auf einen Rückgang des Handelsvolumens bei Ethereum hin, das im Vergleich zu vielen anderen Altcoins unterperformt. Trotz dieser aktuellen Herausforderungen könnte eine Reihe von geplanten Änderungen unter Vitalik Buterin die Situation für Ethereum im Laufe des Jahres verbessern, wie auch im Bericht von Kaiko Research hervorgehoben wird laut journalducoin.com.