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Experte Mansour warnt: Gefahr durch unkontrollierte Einwanderung

Islam-Experte Ahmad Mansour warnte in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ vor der weiteren unkontrollierten Einwanderung von Gewalttätern und Terroristen nach Deutschland, indem er auf die Nutzung der Flüchtlingsrouten durch den IS hinwies, insbesondere nach dem Angriff der Hamas auf Israelis am 7. Oktober, welcher islamistischen Gruppen weltweit eine gefährliche Siegermentalität verliehen habe.

BERLIN. Ahmad Mansour, ein Experte für islamische Angelegenheiten, hat vor den Gefahren einer unkontrollierten Einwanderung gewarnt. In der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ am Dienstagabend äußerte er ernste Bedenken über die Möglichkeit, dass der sogenannte Islamische Staat (IS) und andere Terrorgruppen die Flüchtlingsrouten zur Etablierung von Terrorstrukturen in Europa, insbesondere in Deutschland, nutzen könnten. „Die Sicherheitsapparate sagen schon seit Jahren, daß der IS und andere die Flüchtlingsrouten nutzen, um Terrorstrukturen in Europa, in Deutschland aufzubauen.“ sagte Mansour.

Ein nachdrückliches Anliegen von Mansour ist die zunehmende Motivation der Islamisten weltweit nach dem brutalen Angriff der Hamas auf Israelis am 7. Oktober. Diese Ereignisse haben laut Mansour zu einer „Siegermentalität“ unter den Dschihadisten geführt. „Islamisten weltweit haben das Gefühl bekommen: ‚Wow! Wir können ganz viel!’“ Durch diese extreme Selbstsicherheit sehen sich radikale Akteure offenbar gestärkt, weitere Gräueltaten zu planen und durchzuführen.

Mansour konsterniert über Grenzkontroll-Debatten

Mit großer Sorge verfolgt Mansour die Diskussion über Grenzkontrollen in Deutschland. Er äußerte sich fassungslos über die derzeitigen politischen Debatten und Maßnahmen, die er als unzureichend empfindet. Laut Mansour verschärfen die fehlenden oder unzureichenden Grenzkontrollen das Risiko, dass radikalisierte Täter ungehindert ins Land gelangen. „Das ist ein Potential, das uns allen enorm Angst machen muß,“ sagte er und wies auf die Gefahr durch radikalisierte Jugendliche hin.

Besonders kritisch sieht Mansour die aktuellen Maßnahmen der Innenministerin, die seiner Meinung nach eher dazu dienen, politisches Kapital im Osten Deutschlands während der Wahlen zu schlagen, als echte Sicherheitsprobleme anzugehen. Die Unfähigkeit, zwischen echten Schutzsuchenden und potenziellen Terroristen zu unterscheiden, beschreibt er als eine lebensgefährliche Situation für Deutschland. „Diese seien nach der Fußball-EM nur deswegen ‚von der Innenministerin verlängert worden, um bei den Wahlen im Osten zu punkten‘. Bei der Einreise zeige sich das Problem, „daß wir nicht unterscheiden können zwischen Leuten, die Schutz suchen, und Menschen, die nach Europa kommen, um hier Anschläge zu verüben“ sagte er deutlich.

In einem provozierenden rhetorischen Schachzug stellte Mansour eine Frage, die das Herzstück seiner Kritik beleuchtet: „Wer schützt eigentlich die Deutschen? Und wer schützt eigentlich die Migranten, die vor dem Islamismus fliehen?“ Diese Frage wirft Licht auf die Doppelmoral und den scheinbaren Mangel an adäquaten Schutzmaßnahmen sowohl für die deutsche Bevölkerung als auch für die tatsächlich gefährdeten Migranten, die vor extremistischer Gewalt in ihren Heimatländern flüchten.

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