Alarmstimmung in der deutschen Wirtschaft! Der Wahlsieg der Alternative für Deutschland (AfD) in Sachsen und Thüringen bringt für viele Betriebe im Osten ein besorgniserregendes Problem mit sich. Ausländische Fachkräfte sind die heiß begehrten Helden der Arbeitswelt, doch sie scheinen sich mehr und mehr von den ostdeutschen Unternehmen abzuwenden. Gleichzeitig bleibt auch die einheimische Bevölkerung weg – ein gefährlicher Trend!
In Glashütte spitzt sich die Lage zu! Uwe Ahrendt, der Geschäftsführer des traditionsreichen Uhrenherstellers Nomos und aktiver Grünen-Stadtrat, schlägt Alarm. „Es bleiben Inländer weg“, klagt er im Interview. Bewerber, die sich von der klaren Anti-AfD-Position des Unternehmens abschrecken lassen, sind mittlerweile keine Seltenheit mehr. Sad but true: Der Wind hat sich gedreht!
Ausländische Spezialisten sind gefragt – und bleiben weg!
Die Zahlen sind alarmierend! Bei der letzten Wahl entschieden sich 40 Prozent der Wähler in Glashütte für die AfD, während die Grünen und die SPD enttäuschend schwache 3 Prozent erhielten. Ahrendt erklärt: „In Ostdeutschland ist der Unterschied zwischen Stadt und Land noch größer als im Westen.“ Das bedeutet: Je ländlicher, desto mehr Zustimmung zur AfD. Zugleich stehen Unternehmen, die sich klar gegen diese politische Strömung positionieren, am Abgrund – denn der Kampf um qualifizierte Arbeitskräfte wird erbittert geführt!
Es ist kein Geheimnis, dass der Osten Deutschlands dringend Zuwanderung benötigt, um wirtschaftlich konkurrenzfähig zu bleiben. Eine Studie des Instituts für Deutsche Wirtschaft (IW) belegt, dass der Anteil der ausländischen Einwohner mit unbefristetem Aufenthaltstitel im Osten 1,5-mal niedriger ist als im Westen. Trotzdem haben die politischen Strömungen das Vertrauen vieler Fachkräfte erschüttert. Die Zahlen sprechen für sich: Laut Berichten haben seit der Wiedervereinigung etwa 20 Prozent der Bevölkerung im Osten das Weite gesucht.
Die Wirtschaftsweisen sind sich einig: Die Lage wird sich weiter zuspitzen! Die Prognosen deuten darauf hin, dass bis zu 30 Prozent der Erwerbstätigen in den kommenden Jahren dem Abwanderungstrend folgen könnten. Junge, hochqualifizierte Fachkräfte ziehen in andere Bundesländer, tragen zur Abwanderung bei und gefährden so die Existenz der Unternehmen. „Das könnte zu einer Welle von Insolvenzen führen“, warnt der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).
Die fehlenden Fachkräfte stellen nicht nur für die Uhrenindustrie in Glashütte ein Problem dar. Ohne ausländische Unterstützung können selbst die Halbleiterfabriken in Sachsen nicht betrieben werden. Dorothee Brakmann, Geschäftsführerin des Pharmaindustrieverbands Pharma Deutschland, beschreibt die Situation als „von internationaler Ausgrenzung und Abschottung geprägt“. Investoren und Fachkräfte zögern, in ein solch politisch instabiles Umfeld zu investieren. Ein gefährlicher Teufelskreis hat begonnen!
Die Zeit drängt: Ostdeutschlands Unternehmen müssen umdenken, um die Weichen für eine Zukunft mit mehr Fachkräften zu stellen. Ein Wettlauf gegen die Zeit hat begonnen!