Der Financial Freedom Report 2024 der Lebensversicherung von 1871 a. G. München zeigt alarmierende Trends zur finanziellen Unabhängigkeit in Deutschland. Zum vierten Mal in Folge untersucht die Studie, durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut Civey, die Haltung der Bürger zu Finanzthemen. Der Financial Freedom Index ist erstmals seit 2022 gesunken – von 44,8% auf 41,6%. Die Umfrage offenbart, dass 50,3% der Bürger negative Gefühle in Bezug auf ihre Finanzen empfinden, während nur ein Drittel positiv denkt. Prof. Dr. Julia Pitters, die den Bericht wissenschaftlich begleitet hat, weist darauf hin, dass Zukunftsängste und Sorgen eine negative Spirale in der Finanzplanung verursachen können.
Besondere Herausforderungen stellt die Generation Z dar: Während 20,7% von ihnen finanzielle Freiheit mit der Erfüllung von Träumen assoziieren, wünschen sich nur 40,7% finanzielle Unabhängigkeit in allen Lebenslagen. Diese jungen Menschen sind die unzufriedenste Altersgruppe in Bezug auf ihre finanziellen Mittel (44,8%). LV 1871 Vorstand Hermann Schrögenauer fordert daher eine langfristige Finanzplanung und warnt vor der wachsenden Finanzierungslücke bei der staatlichen Rente. Die Daten stammen aus einer Umfrage, an der 2.500 Bundesbürger ab 18 Jahren teilnahmen, wie www.presseportal.de berichtet.
