Die Finanzlage in Schwäbisch Gmünd ist besorgniserregend! Oberbürgermeister Richard Arnold stellte im Gemeinderat fest, dass die Stadt weiterhin von finanziellen Problemen geplagt ist und wies scharfe Kritik an der Europäischen Union zurück, die seiner Meinung nach nicht auf die aktuellen Herausforderungen reagiert. Laut dem Finanzzwischenbericht für die ersten drei Quartale 2024 liegt der Einkommenssteueranteil der Stadt nun bei einem Minus von 766.000 Euro, wobei Kurzarbeit in vielen Unternehmen als Hauptgrund genannt wird.
Arnold betonte, dass die EU mit veralteten Zahlen operiere, da ihre Finanzhilfen auf einem veralteten Sieben-Jahres-Plan basieren – eine Kritik, die von Stadtrat Andreas Benk ins Visier genommen wurde. Trotz der Forderung einiger Stadträte nach einer Haushaltsstrukturkommission, um die Einnahmen und Ausgaben genauer zu prüfen, gab es auch Stimmen, die betonten, dass solche Maßnahmen in der Vergangenheit wenig bewirkt hätten. Die Gewerbesteuer bringt derzeit ein Plus von 2,6 Millionen Euro, doch der Rückgang bei Grundstücksverkäufen zeigt, dass weitere Schwierigkeiten drohen, berichtet www.gmuender-tagespost.de.