In Freital müssen sich die Liebhaber der bodenständigen Hausmannskost von „Steinis Sachsenküche“ verabschieden. Am 25. Oktober schließen die Pforten der beliebten Kantine, die seit 20 Jahren ein fester Anlaufpunkt für Fans von Makkaroni mit Tomatensoße und Jägerschnitzel war. In den letzten Tagen wurde die Einrichtung bereits für bis zu 250 Gäste pro Tag leergeräumt, während das Mobiliar an Gastronomen aus Leipzig und Dresden verkauft wurde. Die Besucherzahlen sind dramatisch gesunken – von einst 250 auf nur noch 40 bis 50 pro Tag – und die Gründe dafür sind klar: Ukraine-Krieg, Energiekrise und Inflation haben das Geschäft untragbar gemacht, erklärt Betreiber Maik Steinert.
Der zuvor geplante Plan, um das Lokal auch abends zu öffnen, um neue Gäste zu gewinnen, wurde durch die Kündigung des Mietvertrags durch den Vermieter zunichtegemacht. Steinert übernahm die Kantine während der Corona-Pandemie von seinen Eltern, die für die leckeren Speisen sorgten. Während einige Kunden das schmackhafte Essen liebten, äußerten andere Bedenken bezüglich der Flexibilität und Preispolitik des Teams. „Vielleicht schlage ich einen völlig anderen Weg ein“, so Steinert hoffnungsvoll über seine Zukunft nach der Schließung. Weitere Details zur Schließung sind in einem Artikel von www.saechsische.de nachzulesen.
