Am 9. November 2024 jährt sich der Jahrestag der Novemberpogrome zum 86. Mal – ein düsteres Kapitel, das den Übergang von der Diskriminierung zur systematischen Verfolgung der deutschen Juden markiert. An diesem schrecklichen Tag wurden Tausende Juden misshandelt, verhaftet oder getötet, was den Antisemitismus in Deutschland zur staatlich geförderten Gewalt machte. Um der Opfer des nationalsozialistischen Regimes zu gedenken und auch die aktuellen Opfer steigender antisemitischer Übergriffe zu würdigen, veranstaltet das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage eine Gedenkfeier.
Die Veranstaltung findet am Koburg Mahnmal am Lavalplatz statt und wird von Schülerinnen und Schülern des Heinrich-Heine-Gymnasiums gestaltet. Sie beginnt um 18 Uhr. Anschließend, um 18.30 Uhr, lädt die evangelische Kirche Freiheitstraße zu einem besonderen Konzert mit der „Microphone-Mafia“ ein. Der bekannte Künstler Kutlu Yurtseven und Joram Bejarano, Sohn der Holocaustüberlebenden Esther Bejarano, werden das Publikum in einen musikalischen Dialog einbeziehen. Der Eintritt zu diesem bewegenden Abend ist frei. Für mehr Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.mettmann.de.