Eine neue und gefährliche Mpox-Variante (Klade Ib) hat Deutschland erreicht! Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) wurde die Infektion bereits am vergangenen Freitag bei einer Person nachgewiesen, die zuvor im Ausland infiziert war. Nähere Details zur betroffenen Person bleiben unter Verschluss. In mehreren afrikanischen Ländern breitet sich die Variante seit Monaten aus, mit alarmierenden 1.100 Todesfällen seit Jahresbeginn. Der erste Fall außerhalb des afrikanischen Kontinents wurde in Schweden Mitte August entdeckt, was die Weltgesundheitsorganisation dazu brachte, eine internationale gesundheitliche Notlage auszurufen. In Deutschland sind bisher keine Todesfälle bekannt, jedoch sind seit Mai 2022 auch hierzulande Fälle der Klade IIb registriert worden.
Das RKI beruhigt: Man geht von keiner erhöhten Gefährdung in Deutschland aus, beobachtet jedoch die Entwicklung genau. Impfstoffe bleiben effektiv gegen Klade I, doch die STIKO empfiehlt den Einsatz nur für bestimmte Risikogruppen. Eine Übertragung erfolgt durch direkten Hautkontakt oder Körperflüssigkeiten, jedoch sind die Ansteckungswege begrenzt im Vergleich zu COVID-19. Zu den Symptomen zählen ein charakteristischer Ausschlag und allgemeine Krankheitssymptome wie Fieber und Muskelschmerzen. Infizierte sollten ihre Wunden abdecken und im Ernstfall eine häusliche Isolierung in Betracht ziehen. Für weitere Informationen, siehe die Berichterstattung auf www.deutschlandfunk.de.