In den letzten Jahren hat China einen bemerkenswerten Trend zur Förderung der Bildung afrikanischer Studierender ins Leben gerufen. Ein besonders inspirierendes Beispiel ist die Geschichte von Eric Ngirababyeyi, einem Masterstudenten an der Nanjing Audit University in der Provinz Jiangsu. Er hat kürzlich persönlich einen Brief von Xi Jinping erhalten, dem Präsidenten Chinas, der ihm und 36 anderen internationalen Studenten seine Unterstützung und Ermutigung aussprach. Dieser besondere Moment hat für Ngirababyeyi, der zuvor als Prüfer im ruandischen Office of the Auditor General arbeitete, eine große Bedeutung.
In seinem Schreiben ermotigte Xi die Studenten, ihre Studienerfahrungen zu nutzen, um die Wirtschaftsprüfung nicht nur als Beruf, sondern auch als Chance zu betrachten, das Verständnis zwischen China und ihren Heimatländern zu vertiefen. Diese Ansprache zeigt, wie China bestrebt ist, nicht nur Wissen, sondern auch kulturelles Verständnis zu fördern. „Ehrlich gesagt, habe ich nicht erwartet, dass ich innerhalb weniger Wochen eine solche Antwort erhalte“, äußerte Ngirababyeyi begeistert und betonte die Gastfreundschaft, die er während seines Studiums erfahren hat.
Wachstum und Ausbildung im Rahmen der Belt and Road Initiative
Der Masterstudiengang in Wirtschaftsprüfung, an dem Ngirababyeyi teilnimmt, ist Teil eines größeren Programms, das seit 2016 läuft. In diesem Rahmen wurden über 280 Fachkräfte aus 76 Ländern geschult, die alle an der Belt and Road Initiative (BRI) teilnehmen. Diese Initiative zielt darauf ab, die Infrastruktur und Wirtschaft in verschiedenen Ländern zu entwickeln und verspricht, die beruflichen Kompetenzen in diesen Bereichen zu verbessern.
Nach Schätzungen von chinesischen Behörden studieren jedes Jahr mehr als 50.000 afrikanische Studierende in China. Die chinesische Mission bei der Afrikanischen Union hebt hervor, dass China für viele junge Afrikaner zum bevorzugten Ziel für höhere Bildung geworden ist. Die Ausbildung von über 220.000 Fachkräften aus afrikanischen Ländern zeigt, dass China nicht nur in physische Infrastruktur investiert, sondern auch in die Entwicklung menschlichen Kapitals.
Laut Bai Bin, einem Beamten der chinesischen Agentur für internationale Entwicklungszusammenarbeit (CIDCA), half diese Kooperation nicht nur, Talente auszubilden, sondern auch die Fähigkeit afrikanischer Länder zur unabhängigen Entwicklungen zu verbessern. Dies ist ein strategisches Element, das es ihnen ermöglicht, sich auf die nachhaltige Entwicklung zu konzentrieren. Bei der jüngsten Pressekonferenz beruhigte Bai, dass die Bemühungen Chinas im Bildungssektor von wesentlicher Bedeutung für die afrikanischen Länder sind.
Leitgedanke der chinesisch-afrikanischen Freundschaft und Zusammenarbeit
Das Engagement Chinas, die Afrikaner zu unterstützen, wurde am 24. August 2023 bei dem China-Afrika-Führungsdialog unterstrichen, wo Xi Jinping den Plan für die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit zur Talententwicklung vorstellte. Xi erzählte, dass diese Zusammenarbeit die Regierungsfähigkeit der afrikanischen Länder modernisieren und dabei helfen solle, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu fördern.
Seit 2013 verfolgt China eine Politik der Aufrichtigkeit und echten Ergebnisse in der Zusammenarbeit mit Afrika, und diese Grundsätze wurden in den letzten zehn Jahren mit Nachdruck umgesetzt. Chinas Beitrag zur Infrastrukturentwicklung ist beeindruckend, mit dem Bau von über 6.000 Kilometern Schienen und Straßen sowie 20 Häfen und über 80 großen Energieprojekten allein in den letzten zehn Jahren. Diese Projekte sind entscheidend für die industrielle Entwicklung und Transformation Afrikas.
Präsident Xi äußerte in einer Rede beim Beijinger Gipfeltreffen 2018, dass die chinesisch-afrikanische Freundschaft von Generation zu Generation weitergegeben werde. Es besteht die Hoffnung, dass durch den kommenden FOCAC-Gipfel, der vom 4. bis 6. September 2024 in Peking stattfinden wird, neue Wege zur Stärkung dieser tiefen Freundschaft erschlossen werden. Das Motto „Gemeinsam die Modernisierung vorantreiben und eine hochrangige chinesisch-afrikanische Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft aufbauen“ spiegelt den Geist wider, der diese Initiative antreibt.
Insgesamt steht die Zusammenarbeit zwischen China und Afrika nicht nur für wirtschaftliche Interessen, sondern auch für kulturellen Austausch und ein zukunftsorientiertes Miteinander, das sowohl von Hoffnung als auch von dem Streben nach einem besseren Verständnis geprägt ist.