Im Kreis Heinsberg ist ein neues Konzept zur Förderung generationenübergreifender Begegnungen ins Gespräch gekommen, das sowohl junge als auch ältere Menschen zusammenbringen soll. Die Freiheitliche Demokratische Partei (FDP) fordert nun einen Sachstandsbericht über dieses Projekt, um weitere Schritte in der Entwicklung solcher Initiativen zu unterstützen.
Wichtigkeit von generationenübergreifenden Begegnungen
Die drastische Veränderung der demografischen Strukturen in Deutschland macht es erforderlich, innovative Lösungen zu finden, die den Austausch zwischen den Generationen fördern. „Oft sind es kleine zwischenmenschliche Augenblicke, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Solche Begegnungen bieten wertvolle Momente für und zwischen Jung und Junggebliebenen“, erklärt Daniel Spyth, der Sprecher für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen der FDP-Kreistagsfraktion Heinsberg.
Politische Hintergründe
Der Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen hat bereits am 19.05.2021 auf einen gemeinsamen Antrag der CDU- und FDP-Fraktionen entschieden, dass ein Konzept zur generationenübergreifenden Betreuung erarbeitet werden soll. Ein Positionspapier aus dem Jahr 2023 unterstreicht die Leitlinien zur Unterstützung vorhandener Initiativen, um Hindernisse für den Austausch zwischen Jung und Alt zu überwinden.
Herausforderungen durch Förderstopp
FDP-Fraktionsvorsitzender Stefan Lenzen äußert Besorgnis über die negativen Auswirkungen des Förderstopps durch die schwarz-grüne Landesregierung auf die Bemühungen, generationen- und familienübergreifende Netzwerke in der Region zu schaffen. Insbesondere die Familienzentren im Kreis Heinsberg könnten mit ihrer Expertise eine zentrale Rolle bei der Vernetzung zwischen Jugend- und Seniorenbetreuung einnehmen, wenn die politischen Rahmenbedingungen stimmen.
Gemeinsames Ziel: Ein lebenswerter Kreis für alle Generationen
Die FDP sieht es als essenziell an, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Durch generationenübergreifende Programme sollen nicht nur der Kontakt zwischen den Generationen gefördert, sondern auch das allgemeine Lebensgefühl im Kreis Heinsberg verbessert werden. Eine positive Entwicklung in diesem Bereich würde den Kreis zu einem lebenswerteren Ort für alle machen.
Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob die Idee der generationenübergreifenden Begegnungen realisiert werden kann. Die FDP bleibt optimistisch und hofft auf eine baldige Rückmeldung der Kreisverwaltung.
Quelle: FDP Kreistagsfraktion
– NAG