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Geringe Rentenerhöhung: Durchschnittsrente für langjährig Versicherte bei 1505 Euro

Sinkende Renten: Wie wirkt sich die geringe Durchschnittsrente auf die Bevölkerung aus?

Die kürzlich veröffentlichten Zahlen zur Durchschnittsrente langjährig Versicherter in Deutschland haben viele Bürgerinnen und Bürger aufgeschreckt. Mit nur 1505 Euro im Monat liegt die durchschnittliche Rente deutlich unter den Erwartungen vieler, die jahrzehntelang in die Rentenversicherung eingezahlt haben. Besonders betroffen sind Frauen, die im Schnitt nur 1299 Euro erhalten, sowie Rentner im Osten Deutschlands, die im Vergleich zu ihren westdeutschen Kollegen 156 Euro weniger bekommen.

Staatlicher Ausgleich bei steigender Steuerlast

Durch die jüngste Rentenerhöhung im Juli sind nun 114.000 Rentner steuerpflichtig geworden, da ihre Gesamteinkünfte den Grundfreibetrag übersteigen. Es ist wichtig zu beachten, dass zusätzlich zu den Steuern auch Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung von den Renten abgezogen werden. Insgesamt müssen mehr als 6,3 Millionen Rentnerinnen und Rentner in diesem Jahr Steuern zahlen. Um dies zumindest teilweise auszugleichen, hat die Regierung den Grundfreibetrag auf 11.604 Euro angehoben.

Die Bedeutung der Rentenpolitik für die Zukunft

Die aktuellen Zahlen zur Durchschnittsrente und zur steigenden Steuerlast der Rentner verdeutlichen die Notwendigkeit einer umfassenden Rentenreform. Es ist entscheidend, langfristige Lösungen zu finden, um den Ruhestand der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland zu sichern. Nur durch eine nachhaltige Rentenpolitik können zukünftige Generationen vor Altersarmut geschützt werden.

NAG

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